Dynamo Dresden kämpft zurzeit mit alarmierenden Formschwächen. Nur ein Sieg aus den letzten fünf Pflichtspielen hat Ex-Star Frank Lieberam auf den Plan gerufen. Der 61-Jährige, der einst die Abwehr der erfolgreichen Dynamo-Mannschaft der 1980er Jahre anführte, kritisiert die defensive Anfälligkeit des Teams. In einem Livetalk des Dynamo-Podcasts „Schwarz Gelb“ erklärte Lieberam, dass die Art der Gegentore, insbesondere bei Standardsituationen, für eine Profi-Mannschaft inakzeptabel sei. „In der Abwehr werden die Spiele gewonnen“, so der Ex-Libero, der zudem betont, dass Dynamos Philosophie nicht zur dritten Liga passe.
Die Situation könnte sich bereits am Sonntag (13.30 Uhr) im Heimspiel gegen Essen entscheiden. Lieberam warnt davor, dass eine Niederlage in eine echte Krise umschlagen könnte. Sportchef Thomas Brendel stimmt ihm zu und sieht noch viel Verbesserungspotential. Trotz der Herausforderungen bleibt er optimistisch: „Wir sind Zweiter und haben gegen Essen die Chance, etwas wettzumachen.“ Für Dynamo Dresden heißt es jetzt, das Abwehrverhalten dringend zu verbessern, um den Aufstieg nicht aus den Augen zu verlieren. Weitere Details zu dieser angespannten Lage finden Sie in einem aktuellen Bericht auf www.bild.de.
