Neue DDR-Komödie „Zwei zu Eins“ – Ein lustiges Filmereignis im Zeichen der Ost-Währung
Am Donnerstag ist es soweit: Die Dresdner Filmnächte laden zur Premiere der Komödie „Zwei zu Eins“ von Regisseurin Natja Brunckhorst ein. Der Film mit Sandra Hüller in der Hauptrolle spielt direkt nach der Wende in Ostdeutschland und verspricht eine Mischung aus Melancholie und Leichtigkeit.
Wechselkurs mal anders
Interessanterweise können Besucher nicht nur mit Euro, sondern auch mit der längst abgeschafften Ostmark zahlen. Der Wechselkurs von 1:4 sorgt dafür, dass ein Getränk für 20 Ost-Mark erworben werden kann, was dem Wert von 5 Euro entspricht. Eine originelle Idee, die für Spaß und Nostalgie sorgt, denn Wechselgeld gibt es nicht – nur Scheine werden akzeptiert.
Ein historischer Hintergrund
Die Handlung des Films, in der drei Freunde auf DDR-Millionen stoßen, spielt zwar in der Fiktion, basiert jedoch auf realen Ereignissen. Tatsächlich wurden nach der Wende Geldscheine der DDR in einem geheimen Stollen bei Halberstadt eingelagert, um zu verrotten. Erst Jahre später wurden diese entdeckt und vernichtet. Ein spannendes Kapitel der deutschen Geschichte, das humorvoll aufgearbeitet wird.
Damit ist die Premiere von „Zwei zu Eins“ nicht nur ein Filmereignis, sondern auch eine kreative Hommage an die Vergangenheit Ostdeutschlands. Die einmalige Aktion, Ostmark bei den Filmnächten zu verwenden, soll sowohl für Unterhaltung als auch für einige Schmunzler sorgen. Ein Abend, der sicher in Erinnerung bleiben wird!
– NAG