Das Wohnquartier „Im Rosenfeld“ in Bonn erhält ein neues Gesicht
Die Stadt Bonn plant die Entwicklung einer bedeutsamen Freifläche in Bonn-Buschdorf unter dem Namen „Im Rosenfeld“. Auf einer Fläche von insgesamt acht Hektar soll ein nachhaltiges Wohnquartier entstehen, das mindestens die Hälfte seiner Wohnungen für sozial geförderte Wohnungen vorsieht. Zusätzlich sind eine Grundschule und eine Kindertagesstätte geplant, während der restliche Teil des 18 Hektar großen Areals dem Landschafts- und Naturschutz vorbehalten bleibt.
Die Zukunft des Wohnquartiers „Im Rosenfeld“ in Bonn
Ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb hat Ideen für die zukünftige Entwicklung des Areals hervorgebracht. Am Mittwoch, dem 3. Juli 2024, wurden Preise für herausragende Konzepte vergeben, wobei der erste Platz an die „Schellenberg + Bäumler Architekten GmbH“ aus Dresden in Zusammenarbeit mit dem Studio grüngrau Landschaftsarchitekten GmbH aus Düsseldorf ging.
Das Wohnquartier „Im Rosenfeld“ wird durch gezielte Neupflanzungen seinen Baumbestand erweitern. Dachgärten, Gemeinschaftsräume und eine umfassende Begrünung der Fassaden sollen die Verbindung zur Natur stärken. Das Projekt strebt zudem an, sich selbst mit Energie zu versorgen. Hierfür werden Geothermie, Wärmepumpen und Photovoltaik kombiniert.
Geplant sind mindestens 800 bis 900 Wohnungen, von denen die Hälfte im sozial geförderten Wohnungsbau entstehen soll. Spezielle Wohnformen wie Genossenschaften, Wohninitiativen und Mehrgenerationenwohnen sollen ebenfalls berücksichtigt werden.
Ein besonderes Merkmal des Wohnquartiers sind die bis zu fünf Meter tiefen privaten Vorbereiche vor den Gebäuden, die wie grüne Teppiche wirken und Platz für verschiedenste Nutzungsformen bieten.
Diese Pläne zeigen eine vielversprechende Zukunft für das Wohnquartier „Im Rosenfeld“ in Bonn und werden das Gesicht der Nachbarschaft nachhaltig prägen.
– NAG