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Radeberg in Sorge: Schließt Kaufhalle, droht neues Schandfleck?

In Radeberg sorgt die Schließung der Kaufhalle in der Südvorstadt weiterhin für Unruhe. Während die Anwohner die Folgen für die Nahversorgung spüren, bleibt die Zukunft des Gebäudes ungewiss. Der Eigentümer, ein älterer Herr aus Dresden, zeigt sich offen für neue Nutzungsmöglichkeiten, sei es im Einzelhandel oder für ein Unternehmen. Allerdings hat der Geschäftsführer des Immobilien Service Radeberg, Harald Grüninger, Bedenken: „Für eine Lebensmittel-Kette sind die 450 Quadratmeter Fläche vermutlich zu wenig.“

Zudem wird über eine mögliche Aufstockung des Gebäudes nachgedacht, um mehr Platz zu schaffen, doch das Parkplatzproblem bleibt ungelöst. Grüninger betont, dass das gesamte Areal inklusive des angrenzenden Flachbaus zu einem Gesamtkonzept entwickelt werden könnte. Der Eigentümer ist bereit, das Gebäude zu verkaufen, mit einem aktuellen Mietpreis von sechs Euro pro Quadratmeter. Bereits potenzielle Interessenten stehen in den Startlöchern, doch konkret ist noch nichts geplant, berichtet www.saechsische.de.

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