Ein dramatischer Vorgang hat sich kürzlich in Dresden abgespielt, als ein Teil der Carolabrücke einstürzte. Professor Steffen Marx, der mit der Ursachenuntersuchung beauftragt wurde, präsentierte nun erste gesicherte Teile des Brückenbereichs und stellte fest, dass Roststellen überall am Material zu erkennen sind. Dieser Verfall könnte maßgeblich zum Einsturz beigetragen haben. Bis Dezember soll eine abschließende Analyse vorliegen, um die gesamte Sicherheit der Brücke zu bewerten und zu klären, ob der Erhalt des Bauwerks noch möglich ist.
Die Stadt Dresden plante am Montag den kontrollierten Abriss des eingestürzten Abschnitts zwischen 8 und 9 Uhr, doch die Arbeiten zogen sich bis tief in den Abend. Meterhohe Maschinen taten sich mit einem gewaltigen Geräusch an der Brücke zu schaffen, vor Ort harrten Hunderte Neugierige aus, auch als sich die Witterung verschlechterte. Währenddessen gibt es Überlegungen zur Errichtung einer Richard-Wagner-Akademie am Königsufer, unterstützt durch eine Finanzierung von 15 Millionen Euro. Zweifler mahnen jedoch, dass der Standort ungeeignet ist – ein alternativer Vorschlag umfasst eine Fläche am Kraftwerk Mitte.
Auf der anderen Seite beschäftigt die Bürger das Rätsel um den gelb gefärbten Zwingerteich, der seit Tagen in diesem Zustand ist. Experten prüfen die Ursachen und hoffen, bald eine Lösung zur Reinigung des Gewässer zu finden. Für weitere Informationen zu diesen Ereignissen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.saechsische.de.
