Hellendorf (ots)
In Hellendorf sorgten kürzlich zwei Beschuldigte im Alter von 38 und 49 Jahren für Aufsehen. Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel ermitteln gegen sie wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern. Am 2. Juli 2024 brachten die beiden Vietnamesen insgesamt drei Landsleute ins Bundesgebiet. Die Bundespolizei stoppte sie bei einer Kontrolle in Hellendorf, als sie mit einem PKW Mitsubishi Outlander mit ungarischer Zulassung von der Tschechischen Republik nach Deutschland einreisten.
Die Insassen des Fahrzeugs wiesen sich mit gültigen Reisepässen aus. Doch bei der Durchsuchung des Fahrzeugs und des Gepäcks der Insassen fand die Polizei Beweismittel, die den Verdacht des Einschleusens erhärteten. Die Bundespolizei brachte die drei Geschleusten zurück nach Tschechien und stellte die beiden Beschuldigten vor Gericht. Am Folgetag erließ der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Pirna Haftbefehle gegen sie, und sie wurden in Untersuchungshaft genommen. Das Tatfahrzeug wurde beschlagnahmt und die Ermittlungen zu möglichen weiteren Tätern dauern an.
Die Untersuchung zeigt deutlich, wie organisierte Einschleusungskriminalität auch in ländlichen Gebieten wie Hellendorf Einzug halten kann. Die Zusammenarbeit zwischen Staatsanwaltschaft und Polizei ist entscheidend, um solche kriminellen Machenschaften zu unterbinden und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
– NAG