Rom. In der Ewigen Stadt erleben heute zahlreiche Gläubige aus den Bistümern Dresden-Meißen, Görlitz und Magdeburg eine spirituelle Reise, die tiefere Reflexion und Verbindung zu ihrem Glauben fördert. Die Pilger (das sind Menschen, die aus religiösen Gründen reisen) besuchten die imposante Papstbasilika, den Petersdom, um dort gemeinsam einen feierlichen Gottesdienst zu zelebrieren und das einzigartige Bauwerk zu erkunden.
Spirituelle Erlebnisse im Herzen des Christentums
Mit einer Fläche von über 20.000 Quadratmetern ist die Basilika Sankt Peter im Vatikan nicht nur eine der größten Kirchen weltweit, sondern auch ein bedeutendes Symbol des Christentums. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, in kleinen Gruppen die gewaltigen Dimensionen und die beeindruckenden Kunstwerke des Petersdoms zu genießen, darunter berühmte Stücke wie die Pietà von Michelangelo und weit über 140 Statuen von Heiligen. Diese Exkursion bietet den Pilgern die Gelegenheit, die religiöse Atmosphäre und die historischen Wurzeln ihres Glaubens hautnah zu erleben.
Gottesdienst mit wichtigen Botschaften
Am Nachmittag vereinten sich die Pilger, um in der Basilika eine heilige Messe zu feiern, die von den Bischöfen Wolfgang Ipolt und Heinrich Timmerevers geleitet wurde. In seiner Predigt stellte Bischof Ipolt eine bedeutsame Frage: „Wo ist Christus?“ Diese Frage regt auch die Zuhörer zum Nachdenken an, denn es ist wichtig, Jesus nicht nur innerhalb der Mauern der Kirche, sondern auch im alltäglichen Leben zu suchen. „Christus muss im Leben des Menschen zu finden sein“, ermutigte er die Anwesenden.
Ein Moment des Gedenkens und der Gemeinschaft
Zu dem besonderen Anlass wurde nicht nur den Geburtstagskindern des Tages gratuliert, sondern auch Bernadette Sonnemann aus Zwickau, die vor 25 Jahren in den Dienst als Gemeindereferentin entsandt wurde. Solche Momente fördern das Gemeinschaftsgefühl unter den Pilgern und stärken die Bindung der Teilnehmer an ihre Kirche.
Vielseitige Entdeckungstour durch Rom
Nach einem ereignisreichen Tag, der mit einer Papstaudienz begann, nahmen sich die Pilger am Vormittag Zeit, um die vielen Facetten Roms zu erkunden. Die Stadt, die tief verwurzelt in der christlichen Geschichte ist, bietet zahlreiche Entdeckungsmöglichkeiten, wobei die unterschiedlichen Perspektiven und Geschichten, die jede Kirche, Statue oder Straße erzählt, zu einer stärkeren spirituellen Verbindung führen.
Die Reise nach Rom zeigt, wie wichtig es für viele Gläubige ist, historische Stätten zu besuchen, die für ihren Glauben von Bedeutung sind. Diese Pilgerfahrt ist nicht nur eine religiöse Verpflichtung, sondern auch eine Gelegenheit, die universelle Gemeinschaft der Gläubigen zu erleben und neue Inspiration für den Alltag mitzunehmen.
Michael Baudisch
– NAG