DüsseldorfNordrhein-Westfalen

Katzenfutterproduktion in NRW steigt weiter – Höchster Absatzwert seit Jahren

Im Jahr 2023 ist die Produktion von Katzenfutter in Nordrhein-Westfalen um 9,6 Prozent auf 87.400 Tonnen gestiegen, was einen nominalen Umsatz von 219 Millionen Euro erreicht hat, und das ist ein positives Zeichen für die Tiernahrungsindustrie zum bevorstehenden Internationalen Katzentag am 8. August 2024.

Düsseldorf (IT.NRW). Die Herstellung von Katzenfutter in Nordrhein-Westfalen zeigt einen signifikanten Anstieg. Im Jahr 2023 wurden in zwölf von fast 10.000 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes insgesamt 87.400 Tonnen des beliebten Katzenfutters produziert. Dieser Zuwachs von 7.700 Tonnen, was einem Anstieg von 9,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, markiert den vierten Anstieg in Folge. Der nominale Verkaufswert erreichte 219 Millionen Euro, was einer Erhöhung um 28,7 Prozent, also um 48,9 Millionen Euro, entspricht.

Bedeutung des Marktes für Haustierbedarf

Diese Entwicklung ist ein klarer Indikator für die wachsende Beliebtheit von Haustieren in der Gesellschaft. Immer mehr Menschen entscheiden sich für die Adoption von Tieren, und damit steigt der Bedarf an qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln für diese Tiere. Der Katzenfuttermarkt in NRW trägt wesentlich zur deutschen Gesamtproduktion bei, die im letzten Jahr 589.700 Tonnen betrug. Nordrhein-Westfalen hat somit mit 14,8 Prozent einen wichtigen Anteil an der landesweiten Herstellung und hat sich im Vergleich zum Vorjahr geringfügig erhöht.

Preisanstieg und seine Auswirkungen

Ein interessanter Aspekt dieser Entwicklung ist der Anstieg des durchschnittlichen Absatzwertes. Im Jahr 2023 stieg dieser auf 2,51 Euro pro Kilogramm, was einer Steigerung von 17,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zusätzlich zeigt die vorläufige Statistik für das erste Quartal 2024, dass sich dieser Trend fortsetzt; der durchschnittliche Preis pro Kilogramm betrug 2,70 Euro, was einer weiteren Erhöhung von 18,6 Prozent entspricht. Diese Preissteigerungen reflektieren nicht nur die Nachfrage, sondern auch mögliche Verbesserungen in der Qualität und den Produktionskosten der Produkte.

Produktion im Regierungsbezirk Detmold

Nahezu zwei Drittel der nordrhein-westfälischen Katzenfutter-Produktion kommen aus dem Regierungsbezirk Detmold. Dies deutet auf eine gewisse Regionalität und Spezialisierung des Marktes in diesem Bereich hin, welche als ein zentrales wirtschaftliches Standbein für die Region angesehen werden kann.

Statistische Erhebungen als Basis für Entscheidungen

Die erhobenen Daten stammen von IT.NRW, dem Statistischen Landesamt von Nordrhein-Westfalen. Diese Institution ist verantwortlich für die Sammlung und Veröffentlichung von Daten, die nicht nur für politische und wirtschaftliche Entscheidungen von Bedeutung sind, sondern auch für Verbraucher und Wissenschaftler. Solche statistischen Informationen sind essenziell, um Trends im Markt zu erkennen und darauf basierende Entscheidungen zu treffen.

Diese positiven Entwicklungen im Bereich der Katzenfutterproduktion zeigen, wie wichtig der Markt für die lokale Wirtschaft ist und reflektieren gleichzeitig die Veränderungen im Haushalt, wo Haustiere einen immer größeren Stellenwert einnehmen. Die bevorstehenden Quartalszahlen könnten weitere Anhaltspunkte für die künftige Entwicklung und die Veränderungen im Konsumverhalten geben.

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