In einer atemberaubenden Ausstellung präsentiert der Neusser Künstler Michael Falkenstein beeindruckende Großformate, die die Besucher ins Staunen versetzen. Seine Werke messen bis zu zwei mal drei Meter und zeigen unkonventionelle Motive, die von Synthesizern inspiriert sind. „Die organischen Formen sind in Wahrheit Kabel,“ erklärt Falkenstein, der sich seit seiner Zeit an der Kunstakademie Düsseldorf als Innovator der Druckgrafik etabliert hat.
Bei einem Künstlergespräch in der Versandhalle gab Falkenstein Einblicke in seine kreativen Prozesse und verriet, dass er ohne Druckpresse arbeitet. Der Kulturamtsleiter Stefan Pelzer-Florack betonte die Verbindung Düsseldorfs zur Synthesizer-Musik, einer Hommage an die legendären Pioniere wie „Kraftwerk.“ Die Ausstellung, die bis zum 17. November geöffnet ist, bietet nicht nur großformatige Arbeiten, sondern auch erschwingliche kleinere Formate für kunstinteressierte Käufer. Zusätzlich sorgte der Musiker Björn Walde mit einer Performance für einen lebhaften Akzent in dieser einzigartigen Kunstausstellung.
Die faszinierenden Werke und die spannende Atmosphäre ziehen Kunstliebhaber an, während Falkenstein klarstellt: „Es gibt kaum noch große Papierformate, aber genau das spornt mich an.“ Die Ausstellung ist samstags und sonntags von 13 bis 16 Uhr zu besuchen. Weitere Informationen sind auf rp-online.de zu finden.
