Ein dramatischer Fall beschäftigt derzeit das Landgericht in Düsseldorf: Ein 46-jähriger Mann aus Ratingen steht unter dem Verdacht, einen Auftragsmord an seiner Ex-Frau in Auftrag gegeben zu haben – vor dem Hintergrund einer gescheiterten Ehe und seiner Weigerung zur Trennung. Diese wurde im Mai 2023 in ihrem Auto mit 14 Messerstichen angegriffen und ist seither halbseitig gelähmt. Der Ehemann soll den Killer angeheuert haben, um die Tat wie einen Raubüberfall aussehen zu lassen. Er stritt jedoch die Vorwürfe vor Gericht ab und sein Verteidiger forderte sofortige Freilassung, da die Beweislage laut ihm nicht ausreichend sei.
Einer der Auftragsmörder soll das Tatmesser direkt vom Angeklagten erhalten haben. Die verletzte Frau, die damals 44 Jahre alt war, überlebte nur durch eine Notoperation. Insgesamt sind 12 Verhandlungstage bis Mitte Januar angesetzt, um die komplexe Causa zu klären und Licht in die dunklen Machenschaften zu bringen. Details zur Anklage basieren vor allem auf Indizien und DNA-Spuren, die bisher geringe Aussagekraft haben. Die gesamte Tragweite des Falles wird in den kommenden Wochen weiter beleuchtet, während die schockierenden Ereignisse des Angriffs immer noch in den Köpfen der Beteiligten nachhallen. Weitere Informationen finden sich auf www.tagesschau.de.