Am 14. September wird in Düsseldorf ein aufregendes Boxspektakel zu sehen sein, wenn die ehemalige Profi-Boxerin Regina Halmich in den Ring gegen den Entertainer Stefan Raab steigt. Dies ist nicht lediglich ein Comeback für Raab, der 2015 seine Abschiedsvorstellung gab, sondern auch ein bedeutendes Event für Halmich, die sich auf einen intensiven Kampf vorbereitet. In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur verdeutlichte die 47-Jährige, dass sie zu keinerlei Kompromissen bereit ist und dass der Kampf alles andere als sanft verlaufen wird.
Halmich, die als Boxweltmeisterin große Erfolge feiern konnte, hat eine klare Ansage gemacht. Sie betont, dass sie und Raab im Ring weder zurückhaltend noch scheu sein werden. «Ganz klar: Ich werde mich da nicht zurückhalten. Weil Stefan natürlich auch durchziehen wird», äußerte Halmich, die überzeugt ist, dass Raab «keine Schlaghemmung» haben wird. Dies deutet auf einen spannenden und möglicherweise brutalen Kampf hin, bei dem auch das Risiko von Verletzungen nicht zu unterschätzen ist.
Die Vorgeschichte der Duelle
Ihre bisherigen Begegnungen im Boxring scheinen den beiden unvergesslich zu sein. Halmich und Raab haben sich bereits 2001 und 2007 begegnet, wobei Halmich beide Kämpfe für sich entschied und Raab in einem von ihnen die Nase brach. Diese Erinnerungen kommen nicht ohne Grund auf, denn Halmich bekräftigte, dass dieser dritte Kampf, der als «Final Fight» tituliert wird, schließlich der letzte zwischen ihnen sein soll. «Sonst, denke ich, hätte man das auch nicht so betitelt», sagte sie.
In ihrer Vorfreude auf den bevorstehenden Kampf erzählt die Boxerin, dass sie sich immer noch fit genug fühlt, um anzutreten. «Ich kann noch knallen. Ich kann noch gegenhauen», versichert sie, fügt aber auch hinzu, dass sie nach einem solchen Kampf mittlerweile etwas länger zur Erholung braucht als in ihren jüngeren Jahren. Diese Mischung aus Erfahrung und dem zusätzlichen Druck, in einer außergewöhnlichen Situation gegen Raab anzutreten, wird sicherlich einen besonderen Reiz für die Zuschauer ausüben.
Erwartungen und mögliche Risiken
Halmich geht fest davon aus, dass es beim Boxen keine Absprachen geben wird, was auch bedeutet, dass ein gewisses Risiko für Verletzungen besteht. «Es kann auch Blut fließen», erklärt sie besorgt um die realistischen Gefahren eines Boxkampfes. Sollte zum Beispiel ein unerwarteter Aufprall auf einen Ellenbogen folgen, könnte dies zu einem gefährlichen Cut führen. Halmich akzeptiert das als Teil des Sports, das für viele Fans von Boxkämpfen den Reiz ausmacht.
Die Live-Übertragung des Kampfes durch RTL erweitert den Rahmen des Events, und Millionen von Zuschauern werden die Gelegenheit haben, Zeuge dieses aufregenden Aufeinandertreffens zu werden. Mit einer solchen Vielzahl an Zuschauern im Rücken werden Halmich und Raab sicherlich das Beste aus sich herausholen, was nicht nur für die beiden, sondern auch für die Fans von großer Bedeutung sein wird. Es ist ein Event, das durch seine Spannung und die Emotionen, die durch den Ring fliegen werden, besticht.