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„Duisburger Gemeinde setzt Zeichen: Erste klimaneutrale Kirche entsteht“

Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd, angeführt von Pfarrer Reiner Kaspers, beendet die Bauarbeiten am ersten klimaneutralen Gemeindezentrum in Duisburg-Ungelsheim, das bis 2035 eine Vorreiterrolle in der Energiewende einnimmt und gleichzeitig regionale Gemeinschaftsveranstaltungen fördert.

Der Weg zur Klimaneutralität als gesellschaftliches Anliegen: Fortschritte in Duisburg-Ungelsheim

Gemeindebewusstsein fördern

In Duisburg-Ungelsheim ist das Bestreben, die Umwelt zu schützen, stark spürbar. Pfarrer Reiner Kaspers der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd hebt hervor, dass die Gemeinde nicht nur für ihre Mitglieder, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft Verantwortung übernimmt. Durch den Umbau und die Modernisierung der Gemeindehäuser wird ein Gemeinschaftsraum geschaffen, der auch kulturelle und soziale Aktivitäten fördert.

Die Bedeutung der klimaneutralen Kirche

Die Ungelsheimer Versöhnungskirche hat das Potenzial, als Vorbild für andere Gemeinden zu fungieren. Mit dem Ziel, bis 2035 klimaneutral zu sein, hat die Einrichtung nicht nur finanzielle Mittel investiert, sondern auch ein Zeichen in Richtung Nachhaltigkeit gesetzt. Bei einer Investition von rund 500.000 Euro wird erwartet, dass die neue Photovoltaik-Anlage 50-70 Prozent des Energiebedarfs selbst deckt. Dies könnte einen Paradigmenwechsel für viele öffentliche Gebäude in der Region darstellen.

Technische Herausforderungen meistern

Die Baumaßnahmen sind nicht nur finanziell anspruchsvoll, sie bringen auch technisch interessante Herausforderungen mit sich. So musste beispielsweise das schwere Taufbecken sicher transportiert werden, ohne die darunter liegenden Rohre zu beschädigen. Diese Problematik zeigt, wie wichtig Fachkenntnisse im Bauprozess sind—eine Tatsache, die viele Eigenheimbesitzer oft übersehen.

Nachhaltige Entwicklung in der Gemeindearbeit

Der Umbau des Huckinger Gemeindezentrums stellt den ersten Schritt in einer größeren Vision dar. Bereits arbeiten die Verantwortlichen an der neuen Gebäudekonzeption für die zweite Phase in Großenbaum. Das Engagement für klimaneutrale Lösungen bedeutet nicht nur, die eigenen Ressourcen zu schonen, sondern auch eine Vorbildfunktion in der Stadt einzunehmen. Ausstellungen, Konzerte und Diskussionen können durch die neuen Gegebenheiten umweltfreundlicher gestaltet werden.

Blick auf die Zukunft

Mit der Schaffung von klimaneutralen Strukturen beobachtet die Gemeinde auch das allgemeine Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Öffentlichkeit. Es ist nie zu früh, um mit dem Sparen und dem Schutz der Umwelt zu beginnen. Auch die finanziellen Überlegungen zeigen, dass sich Investitionen in die Zukunft über Jahre hinweg amortisieren können. Die Gemeinde ist sich dieses Ziels bewusst und dankt allen Mitgliedern, die zur Realisierung dieser Vorhaben beigetragen haben.

Mehr Informationen über die Bemühungen der Gemeinde finden sich unter www.evgds.de.

Text: Sabine Merkelt-Rahm

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