Duisburg

Erneute Suche am Wolfssee: Polizei setzt auf Tauchdrohne und Sonar

Trotz intensiver Suchbemühungen der Kölner, Wuppertaler und Bochumer Einsatzkräfte im Duisburger Wolfsee nach einem vermissten Mann, bleibt der tragische Vorfall auch nach vier Wochen ohne Erfolg, während die Angehörigen auf closure hoffen und morgen eine weitere Suchaktion ins Auge gefasst ist.

Die unermüdlichen Suchaktionen am Duisburger Wolfsee haben in den vergangenen Wochen große Aufmerksamkeit auf die Herausforderungen bei der Suche nach Vermissten gelenkt. Die Suche nach einem vermissten Mann, der nach einem Unglück in den Gewässern des Wolfsees als vermisst gilt, zieht weiterhin zahlreiche Einsatzkräfte an.

Die entbehrlichen Einsätze

Günter Bensch, der Leiter der Kölner Tauchstaffel, hat gemeinsam mit 35 Kolleginnen und Kollegen intensive Suchaktionen am Wolfsee durchgeführt. Zwei Boote scannen mit Hilfe von Sonartechnologie den gesamten See in einem 15-Meter-Raster. Diese Technik hilft dabei, den Grund des Sees zu erfassen, um möglicherweise den vermissten Mann zu finden. Allerdings ist die Hoffnung auf eine erfolgreiche Suche bereits gedämpft, wie Bensch erklärt: „Nach vier Wochen kann ein Leichnam überall hingetrieben worden sein.“

Die traurige Bilanz der Möglichkeiten

In den ersten Tagen nach dem Unglück hatte die Feuerwehr Duisburg noch die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass der Verunglückte möglicherweise bewusstlos ans Ufer getrieben sein könnte. Der Duisburger Feuerwehrchef, Oliver Tittmann, erklärte zu diesem Zeitpunkt, dass es Chancen auf eine Rettung geben könnte. Doch die Subsequenten Suchaktionen, die auch die Böschungen und eine kleine Insel im Wolfsee umfassten, blieben leider erfolglos.

Die Bedeutung der Suche für die Familie

Die Einsätze am Wolfsee sind von großer Bedeutung für die Angehörigen des Vermissten. Bettina Balter von der Duisburger Polizei betont, dass die Familien ein Recht darauf hätten, mit der Situation abzuschließen. „Die Angehörigen haben ein Recht darauf, mit der Sache abzuschließen“, sagt sie, was den emotionalen Druck verdeutlicht, dem die Betroffenen ausgesetzt sind.

Ungewöhnliche Entdeckung während der Suche

Ebenfalls bemerkenswert ist die Entdeckung eines gestohlenen Autos, das nur wenige Schritte von der Einsatzstelle entfernt im Gebüsch entdeckt wurde. Dieses Auto konnte erfolgreich dem erleichterten Besitzer zurückgegeben werden. Solche unerwarteten Entdeckungen während der intensiven Suchaktionen zeigen, wie vielseitig und herausfordernd die Arbeiten der Einsatzkräfte sind.

Die umfangreiche Suche am Duisburger Wolfsee geht weiter. Am kommenden Tag, der mittlerweile der achte Suchtag ist, sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden, um nach dem Vermissten zu suchen. Die Gemeinschaft verfolgt die Entwicklung mit bangen Herzen und hofft auf positive Nachrichten.

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