Duisburg

KIEW AHOI: Selenskyj drängt auf schnelle Hilfe für den Kampf im Osten!

Kiews Präsident Selenskyj drängt zur raschen Umsetzung von Waffenlieferungen aus dem Westen, um den Druck der aggressiven russischen Truppen, die bis auf wenige Kilometer an Pokrowsk herangerückt sind, abzuwehren und die entscheidende Wende im seit zweieinhalb Jahren andauernden Krieg herbeizuführen!

Kiew (dpa) – Alarmstufe Rot in der Ukraine! Die Führung des Landes ruft eindringlich dazu auf, die versprochenen Waffenlieferungen aus dem Westen sofort umzusetzen. In einer dramatischen Videoansprache unterstrich Präsident Wolodymyr Selenskyj: „Der Kriegsverlauf hängt direkt von der Qualität der Logistik bei den Lieferungen und der Erfüllung aller Versprechen der Partner ab.“ Waffen und Ausrüstung müssen pünktlich an unsere Truppen geliefert werden, um die dringend benötigten Erfolge zu erreichen. „Was im September gebraucht wird, muss im September an unsere Truppen geliefert werden!“

Seit zweieinhalb Jahren kämpft die Ukraine unter enormem Druck gegen die großangelegte russische Invasion – und die Situation ist brenzlig. Besonders alarmierend ist der Stillstand bei den Hilfslieferungen aus den USA, der durch politische Streitigkeiten in Washington verursacht wurde. Dieser Rückstand hat dazu geführt, dass entscheidende Frontabschnitte, die gut befestigt und wichtig sind, nicht gehalten werden konnten. Allein im Osten kann der Generalstab in Kiew die Lage momentan nicht stabilisieren.

Schwere Kämpfe im Gebiet Donezk!

Die Lage in der Region Donezk ist explosiv! Russische Truppen rücken bis auf wenige Kilometer an die strategisch wichtige Stadt Pokrowsk heran. In einem aktuellen Lagebericht des Generalstabs wird über erneute heftige Kämpfe berichtet. „Die Angreifer halten den Druck auf die ukrainischen Stellungen aufrecht!“, heißt es. Der Kommandeur der dritten Sturmbrigade der ukrainischen Armee, Maxym Schorin, erklärte, dass die Einnahme von Pokrowsk ein entscheidendes Teilziel für die Russen sei. Sie könnten von dort aus ihre Offensive ins Westliche fortsetzen oder nach Süden abbiegen, um weiter an Boden zu gewinnen. Die ukrainischen Truppen stehen unter immensem Druck!

Jedoch gibt es Hoffnung: Unabhängigen Militäranalysten zufolge hat der russische Vormarsch im Raum Pokrowsk zuletzt an Schwung verloren. Ein Teil der russischen Kräfte soll nämlich schon Richtung Süden abgebogen sein, in das Gebiet Kurachowe. Auch dort wurde über schwere Kämpfe berichtet, was die Frontlinie weiter destabilisieren könnte.

Kiew gibt Iran eine klare Warnung!

Inmitten des Chaos sind auch die geopolitischen Spannungen stark gewachsen. Durch die mutmaßlichen Waffenlieferungen des Iran an Russland hat Kiew den iranischen Gesandten einbestellt. Das ukrainische Außenministerium übermittelte ihm in „harter Form“ eine eindringliche Warnung. Sollte sich herausstellen, dass Teheran tatsächlich ballistische Raketen an Russland geliefert hat, hätte das „verheerende und nicht wiedergutzumachende Folgen“ für die Beziehungen zwischen den Ländern. Berichten zufolge greift Moskau die Ukraine seit Herbst 2022 mit Drohnen an, die von iranischer Bauart sind – ein dramatisches Zeichen der militärischen Allianz zwischen Russland und Iran. Teheran jedoch streitet die Unterstützung ab!

Auf der anderen Seite des Konflikts erhebt Russland schwere Vorwürfe gegen den Westen. Außenminister Sergej Lawrow warf den Unterstützern der Ukraine vor, nicht ehrlich verhandeln zu wollen. „Der Westen klammert sich an die für Moskau unannehmbare Initiative des ukrainischen Präsidenten Selenskyj,“ so Lawrow. Diese Initiative fordert den Rückzug russischer Truppen von ukrainischem Gebiet. Lawrow kritisierte auch Bundeskanzler Olaf Scholz, der über die Notwendigkeit einer diplomatischen Lösung sprach und damit in der deutschen Presse einen Sturm auslöste.

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