In einem dramatischen Polizeieinsatz am Mittwoch wurden in Krefeld, Neuss und Duisburg mehrere Objekte im Zusammenhang mit „Schrottimmobilien“ durchsucht. Die Steuerfahndung war an der Aktion beteiligt, die sich gegen verfallene Gebäude richtete, die als illegale Unterkünfte für ausländische Arbeitskräfte genutzt werden. Diese Praxis ist seit langem ein bekanntes Problem in der Region.
Das zuständige Landesfinanzministerium wollte sich zu den Details der Razzia nicht äußern und verwies auf das Steuergeheimnis. „Wir bitten um Verständnis, dass sich die Finanzverwaltung aufgrund des Steuergeheimnisses generell nicht zu Einzelfällen äußern darf“, so ein Sprecher aus Düsseldorf. Die genauen Hintergründe und die möglichen rechtlichen Konsequenzen dieser Maßnahmen bleiben unklar, während die Ermittlungen weitergehen. Weitere Informationen sind in einem Bericht von www.wz.de zu finden.