Ungewöhnliche Sichtweise für Passagiere an der Haltestelle
Einige Passagiere in Duisburg werden neugierig und überrascht sein, wenn sie an der Alt-Homberger Haltestelle „Bismarckstraße“ ankommen. Statt wie üblich mit Blick zur Straße, sitzen sie mit dem Rücken zur Moerser Straße und genießen einen unerwarteten Anblick. Diese unkonventionelle Anordnung soll den Passagieren eine neue Perspektive bieten und hat eine besondere Bedeutung.
Die Wartehäuschen an Haltestellen haben normalerweise die Funktion, die ÖPNV-Passagiere vor widrigen Wetterbedingungen zu schützen. Das Wartehäuschen an der „Bismarckstraße“ erfüllt diesen Zweck ebenfalls, jedoch mit einer interessanten Wendung.
DVG priorisiert Sicherheit für Anwohner und Passagiere
Die DVG hat bewusst entschieden, das Wartehäuschen in dieser ungewöhnlichen Ausrichtung zu platzieren, um den Mindestabstand zur Fahrbahn einzuhalten und somit die Sicherheit vor Vorbeifahrenden zu gewährleisten. Dabei stand das Wohl der Anwohner im Vordergrund, um ihnen den gewohnten Zugang zu ihren Häusern zu erhalten und ihren Ausblick nicht zu beeinträchtigen.
Obwohl einige alternative Standorte in Betracht gezogen wurden, blieb die „Bismarckstraße“ aufgrund ihrer Etablierung und hohen Nutzungszahlen bevorzugt. Bisherige Rückmeldungen zur unkonventionellen Anordnung fielen positiv aus, und die DVG erhielt ausschließlich lobende Worte.
Mit dieser unerwarteten Perspektive an der Haltestelle „Bismarckstraße“ in Duisburg zeigt die DVG eine innovative Herangehensweise an die Gestaltung des öffentlichen Nahverkehrs und setzt damit ein Zeichen für die Bedeutung von Sicherheit und Komfort für Passagiere und Anwohner gleichermaßen.
– NAG
