Die Dortmunder Spundwände, die einst ein solches Markenzeichen Deutschlands waren, werden nun in China produziert und international vertrieben. Ursprünglich aus dem Hoesch-Werk in Dortmund stammend, wurde die Produktion 2015 eingestellt, was zur Verlust von 350 Arbeitsplätzen führte. Klaus Röhr, ein ehemaliger Mitarbeiter, äußerte sich bitter darüber, dass ein Produkt, für das es weiterhin einen Bedarf gibt, einfach vom Markt genommen wurde. Die letzte Spundwand „made in Dortmund“ wurde 2015 gefertigt, und das ehemalige Werk ist mittlerweile abgerissen. Jetzt fertigt eine neue Firma in China die Spundwände, unter dem berühmten Markennamen „Hoesch Spundwand“, und vertreibt sie weltweit.
Trotz der starken Nachfrage, insbesondere wegen des Klimawandels und der Notwendigkeit für Hochwasserschutz, erhält Deutschland von diesen Produktionen nur begrenzt Nachschub. Hoesch Spundwand liefert mehr in Länder wie Großbritannien oder Norwegen, da die EU-Importbestimmungen für chinesischen Stahl strengen Kontingenten unterliegen. Christian Garms, Mitgesellschafter der neuen Hoesch Spundwand GmbH, hofft auf eine Lockerung dieser Bestimmungen, um den Wettbewerb zu fördern und deutschen Kunden eine größere Auswahl zu ermöglichen. Weitere Details zu dieser Entwicklung gibt es in einem aktuellen Bericht auf www1.wdr.de.