Das Ebersberger Krankenhaus plant eine bedeutende Erweiterung: Eine neue Notaufnahme soll an der Münchener Straße entstehen. Der Landkreis Ebersberg will bereits im kommenden Jahr mit den Bauarbeiten beginnen und stellt dafür Mittel in den Haushalt 2025 ein. Laut dem Wirtschaftsplan wird die Realisierung des Projekts jedoch nicht vor dem ersten Quartal 2025 starten. Die neue Notaufnahme wird dringend benötigt, da die bestehenden Zufahrtswege über die enge Pfarrer-Guggetzer-Straße im Notfall Zeit kosten.
Der Landkreis erhöht zudem die finanzielle Unterstützung für das Krankenhaus auf jährlich bis zu vier Millionen Euro ab 2022, um den steigenden Bedarf zu decken. Die Kosten für die neue Notaufnahme belaufen sich auf etwa 19,9 Millionen Euro, wovon der Freistaat rund 15 Millionen Euro übernehmen wird. Der Rest wird durch ein Erbe finanziert, das der Klinik im Jahr 2017 vermacht wurde. In den Plänen sind außerdem Räume für eine Berufsfachschule und Erweiterungen des Medizinischen Versorgungszentrums vorgesehen, während die Umplanung eines Carports auf dem Parkhaus aufgrund hoher Kosten aufgegeben wurde. Weitere Details zur Finanzierung und den geplanten Maßnahmen sind in einem aktuellen Bericht auf www.sueddeutsche.de zu finden.
