Ebersberg

Gesunde Essgewohnheiten: Ebersberger Kitas setzen auf Bohnensalat und Coaching

In Ebersberg haben fünf Kitas und drei Schulen im Kita- und Schuljahr 2023/2024 erfolgreich an einem kostenfreien Coaching-Programm zur Optimierung ihrer Verpflegung teilgenommen, um durch neue Gerichte, verbesserte Tischkultur und das Vermeiden von Lebensmittelverschwendung gesunde Essgewohnheiten bei Kindern zu fördern und die Bedeutung der außerschulischen Verpflegung hervorzuheben.

Eine Initiative für bessere Ernährung in bayerischen Kitas und Schulen

Im östlichen Oberbayern finden sich auffällige Veränderungen in der Ernährungswelt der Kinder: Fünf Kitas und drei Schulen haben in diesem Jahr an einem speziellen Coaching-Programm teilgenommen, das auf die Verbesserung der Verpflegung abzielt. Die Initiative ist als Teil eines umfassenden staatlichen Projekts zu verstehen, welches darauf abzielt, Kindern gesunde und schmackhafte Mahlzeiten anzubieten.

Wesentliche Ziele des Coachings

Die wesentlichen Absichten hinter diesem Coaching sind vielfältig. Irmgard Reischl, die Leiterin der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung, betont, dass nicht nur neue Gerichte eingeführt werden, sondern auch die Qualität der Bezugsquellen optimiert werden soll. Zudem liegt ein besonderer Fokus auf der Tischkultur, der externen Kommunikation und der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Ein maßgeschneidertes Optimierungskonzept für jede Bildungsstätte soll sicherstellen, dass die Kinder eine durchweg positive Essens-Erfahrung machen.

Kostenfreie Unterstützung für die Bildungszentren

Das bayerische Staatsministerium finanziert dieses Coaching kostenfrei, was insbesondere kleinen Einrichtungen zugutekommt. Unter den teilnehmenden Einrichtungen aus Brannenburg befindet sich der Integrationshort St. Raphael, der in diesem Kita-Jahr von der Unterstützung profitieren konnte.

Die feierliche Urkundenübergabe

Ein Höhepunkt des Programms war die feierliche Urkundenübergabe im Versuchs- und Bildungszentrum für Rinderhaltung des Staatsgutes Grub. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich mit modernen Ansätzen der Rinderhaltung auseinanderzusetzen. Reinhard Menzel, Behördenleiter des AELF Ebersberg-Erding, überreichte die Urkunden und hob die Bedeutung der Verpflegung im Bildungsbereich hervor, insbesondere im Hinblick auf den Ganztagesanspruch ab 2026.

Erfahrungen und Ausblick

Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren durchweg positiv. Obwohl einige Ziele ambitioniert waren, wissen alle Beteiligten nun, in welche Richtung sie ihre Verpflegung weiterentwickeln können. Der Austausch untereinander wird als besonders wertvoll erachtet, da so Best Practices kommuniziert und neue Ideen geboren werden können.

Diese Initiative ist nicht nur für die betreffenden Kitas und Schulen von Bedeutung, sondern repräsentiert auch einen übergreifenden Trend hin zu einer stärkeren Berücksichtigung der Ernährungsgewohnheiten bei Kindern und Jugendlichen in ganz Bayern.

NAG

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