Eine Initiative für bessere Ernährung in bayerischen Kitas und Schulen
Im östlichen Oberbayern finden sich auffällige Veränderungen in der Ernährungswelt der Kinder: Fünf Kitas und drei Schulen haben in diesem Jahr an einem speziellen Coaching-Programm teilgenommen, das auf die Verbesserung der Verpflegung abzielt. Die Initiative ist als Teil eines umfassenden staatlichen Projekts zu verstehen, welches darauf abzielt, Kindern gesunde und schmackhafte Mahlzeiten anzubieten.
Wesentliche Ziele des Coachings
Die wesentlichen Absichten hinter diesem Coaching sind vielfältig. Irmgard Reischl, die Leiterin der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung, betont, dass nicht nur neue Gerichte eingeführt werden, sondern auch die Qualität der Bezugsquellen optimiert werden soll. Zudem liegt ein besonderer Fokus auf der Tischkultur, der externen Kommunikation und der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Ein maßgeschneidertes Optimierungskonzept für jede Bildungsstätte soll sicherstellen, dass die Kinder eine durchweg positive Essens-Erfahrung machen.
Kostenfreie Unterstützung für die Bildungszentren
Das bayerische Staatsministerium finanziert dieses Coaching kostenfrei, was insbesondere kleinen Einrichtungen zugutekommt. Unter den teilnehmenden Einrichtungen aus Brannenburg befindet sich der Integrationshort St. Raphael, der in diesem Kita-Jahr von der Unterstützung profitieren konnte.
Die feierliche Urkundenübergabe
Ein Höhepunkt des Programms war die feierliche Urkundenübergabe im Versuchs- und Bildungszentrum für Rinderhaltung des Staatsgutes Grub. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich mit modernen Ansätzen der Rinderhaltung auseinanderzusetzen. Reinhard Menzel, Behördenleiter des AELF Ebersberg-Erding, überreichte die Urkunden und hob die Bedeutung der Verpflegung im Bildungsbereich hervor, insbesondere im Hinblick auf den Ganztagesanspruch ab 2026.
Erfahrungen und Ausblick
Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren durchweg positiv. Obwohl einige Ziele ambitioniert waren, wissen alle Beteiligten nun, in welche Richtung sie ihre Verpflegung weiterentwickeln können. Der Austausch untereinander wird als besonders wertvoll erachtet, da so Best Practices kommuniziert und neue Ideen geboren werden können.
Diese Initiative ist nicht nur für die betreffenden Kitas und Schulen von Bedeutung, sondern repräsentiert auch einen übergreifenden Trend hin zu einer stärkeren Berücksichtigung der Ernährungsgewohnheiten bei Kindern und Jugendlichen in ganz Bayern.
– NAG