Barbara Kiefl hat ihren Trödelladen in Markt Schwaben, der die oberen Etagen eines ehemaligen Getreidespeichers einnimmt, zu einem beliebten Anlaufpunkt für Schnäppchenjäger und Künstler gemacht. Seit 15 Jahren lebt Kiefl für ihre Leidenschaft, alte Dinge zu erhalten und weiterzugeben. Ihre Trödlerstätte ist eine Schatzkammer voller Geschichten, durchsetzt mit skurrilen Fundstücken, von antikem Waschpulver bis hin zu Weinflaschen eines verstorbenen Sammlers. „Es ist doch schön, dass die Sachen weiterleben, wenn man geht“, so Kiefl, die damit nicht nur den Dingen, sondern auch den Geschichten einen neuen Wert gibt.
In dem bunten Chaos aus Möbeln, Geschirr und Kunstwerken vermietet sie auch Nischen an Künstler und veranstaltet regelmäßig Sofa-Konzerte. Neueste Pläne von Kiefl beinhalten die Übernahme eines Buchladens am Markt, um ihre Sammlung an Büchern mehr Sichtbarkeit zu geben. Vor Oktober wird der Trödelladen die Öffnungszeiten erweitern, was eine Aufstockung des Personals auf drei Festangestellte erfordert. „Es gibt Studien darüber, was alte Menschen bereuen, wenn es mit ihnen zu Ende geht, und das ist nur das, was sie nicht getan haben“, erklärt sie, während ihre Visionen für die Zukunft weiter wachsen. Mehr Details hierzu finden sich auf www.sueddeutsche.de.