Ebersberg

Rothmoser: Der junge Energiewende-Ingenieur mit Herz für Grafing

Florian Rothmoser: Der Neue im Stadtrat – Ebersberg

Luki, der Border Collie, schnuppert aufgeregt im Besprechungsraum im ersten Stock des Gebäudes, wartend auf Simon Rothmoser. Als dieser die Holztreppe hinaufsteigt, wird Luki aufmerksam und begrüßt ihn mit wedelndem Schwanz. Rothmoser, der von der Baustelle kommt, trägt Sicherheitsschuhe und eine rustikale Arbeitshose mit getrocknetem Matsch.

Rothmoser und sein Cousin leiten das Familienunternehmen in Grafing, das seit 125 Jahren besteht. Von ihrem Büro aus können sie auf den Ort blicken, wo ihr Ururgroßvater 1899 mit dem Bau einer elektrischen Anlage begann, die heute ein lokales Energieunternehmen mit eigenem Strom- und Fernwärmenetz ist.

Der 35-jährige Rothmoser ist kürzlich in den Stadtrat von Grafing nachgerückt und hat bereits eine wichtige Rolle in den Ausschüssen übernommen. Als Ingenieur mit Erfahrung im Bereich der Energiewende bringt er wichtige Expertise ein und erklärt, dass die Energiewende trotz hoher Kosten unumgänglich sei.

Seine Einstellung im Stadtrat ist klar: Er sei nicht da, um alle zufriedenzustellen, sondern auch unangenehme Entscheidungen zu treffen. Rothmoser betont die Bedeutung der Energiewende, auch wenn er zugibt, nicht in allen Themenbereichen ein Experte zu sein.

Als der Besprechung endet, bemerkt Rothmoser die Erde an seinen Schuhsohlen und kündigt an, den Besen zu holen. Während er zur Tür geht, folgt ihm Luki, bereit für den Rückweg zur Baustelle.

NAG

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