Die Gemeinde Vaterstetten steht vor der Herausforderung, eine geerbte Doppelhaushälfte zu veräußern, die sich als nicht vermietbar erwiesen hat. Dies stellt die Verwaltung vor die Frage, wie sie mit dem Erbe umgehen soll, das einst für soziale Zwecke bestimmt war.
Massive Schäden erschweren Verwertung
Ein zentrales Problem, das den Verkauf des Hauses behindert, sind die massiven Schäden, die einer Investition von rund 150.000 Euro bedürfen, um behoben zu werden. Dies stellt eine erhebliche finanzielle Belastung für die Kommune dar, die das Haus nun lieber loswerden möchte, anstatt hohe Reparaturkosten zu tragen.
Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten geprüft
Ursprünglich sollten verschiedene Nutzungsmöglichkeiten für das Gebäude geprüft werden, darunter die Einrichtung eines Seniorenstützpunktes oder die Schaffung von Tagespflegeplätzen. Leider erwiesen sich diese Ideen aus verschiedenen Gründen als nicht realisierbar, was letztendlich zur Entscheidung führte, das Haus doch zu vermieten.
Erlös soll sozialen Zwecken zugutekommen
Die Einnahmen aus dem Verkauf des Hauses sollen gemäß dem Testament der ursprünglichen Eigentümerin einem Sozialbürgerhaus in Vaterstetten-Nordwest zugutekommen. Hier soll besonders die Seniorenarbeit unterstützt werden, was im Gemeinderat intensiv diskutiert wurde.
Die Gemeinde plant, den Verkauf transparent und wettbewerblich durchzuführen, um die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten und sicherzustellen, dass die Immobilie nicht unter Wert veräußert wird. Trotz der kontroversen Diskussion im Gemeinderat scheint der Verkauf unausweichlich, da das Haus eine finanzielle Belastung für die Gemeinde darstellt.
– NAG