Windradbau im Höhenkirchner Forst: Lokale Gemeinden bleiben optimistisch
Nachdem der Bau von Windrädern im Höhenkirchner Forst vorläufig gestoppt wurde, zeigen sich die Bürgermeister von Oberpframmern, Egmating und Höhenkirchen-Siegertsbrunn trotz des Rückschlags entschlossen, weiterhin in die Windkraft investieren zu wollen. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat kürzlich entschieden, dass die Genehmigung für den Windradbau im Höhenkirchener Forst rechtswidrig ist, da der Trinkwasserschutz nicht ausreichend geprüft wurde.
Aufbau von erneuerbaren Energien und Trinkwasserschutz
Die Bürgerwind Höhenkirchener Forst, bestehend aus den drei Gemeinden, stellt klar, dass die Vereinbarkeit von Klimaschutz durch den Ausbau erneuerbarer Energien wie Windkraft und dem Schutz des Trinkwassers möglich ist. Trotz des aktuellen Rückschlags sind die Bürgermeister zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden werden kann, um den Bau der Windräder im Einklang mit dem Trinkwasserschutz vorantreiben zu können.
Achtung vor dem Trinkwasserschutz
Andreas Lutz, Bürgermeister von Oberpframmern, betont die Ernsthaftigkeit, mit der die lokalen Gemeinden den Schutz des Trinkwassers verfolgen. Es wurden bereits umfangreiche Maßnahmen ergriffen, darunter die Verwendung eines getriebelosen Anlagetyps, um wassergefährdende Stoffe zu vermeiden, sowie die Einrichtung einer hydrogeologischen Baubegleitung und einer Brunnenmessstelle zur Wasserüberwachung. Die genauen nächsten Schritte hängen jedoch von der schriftlichen Urteilsbegründung ab.
Ausblick und Abwägung der Interessen
Wie es nun weitergeht, bleibt abzuwarten, sobald die schriftliche Urteilsbegründung vorliegt. Die lokalen Gemeinden sind bestrebt, sowohl den Ausbau erneuerbarer Energien als auch den Schutz des Trinkwassers voranzutreiben und werden das weitere Vorgehen entsprechend abstimmen.
– NAG