Der Ebersberger Kreistag hat kürzlich beschlossen, das Gymnasium in Poing sowie die Berufsschule in Grafing-Bahnhof von der Warteliste zu nehmen. Damit können nun erste Grobplanungen für beide Schulen angestoßen werden, doch die tatsächliche Bauentscheidung wird erst im Jahr 2025 getroffen. Nur die Grünen waren gegen den Beschluss und kritisierten die Kostenberechnungen als „finanzpolitische Geisterfahrt“.
Die politische Debatte um die Schulbauprojekte war in der Vergangenheit zeitweise festgefahren, doch Landrat Robert Niedergesäß (CSU) äußerte sich optimistisch: „Die Zeit ist reif!“ Er warnte davor, die Schulen gegeneinander auszuspielen. Obwohl der Kreistag überwiegend für die Projekte gestimmt hat, gibt es Bedenken, insbesondere bezüglich der geschätzten Baukosten von rund 43 Millionen Euro für das Gymnasium Poing. Die SPD behält sich vor, die Berufsschule zurückzustellen, falls die Kosten nicht tragbar sind. Die endgültige Entscheidung über den Bau wird im kommenden Mai fallen. Weitere Informationen dazu bietet der Artikel auf www.merkur.de.