Eichstätt

„Eichstätter Ministranten: Ein unvergessliches Abenteuer in Rom“

Die Internationale Ministrantenwallfahrt in Rom, an der 400 Jugendliche und 90 Betreuer aus dem Bistum Eichstätt teilnehmen, begeistert alle Beteiligten mit einem abwechslungsreichen Programm, einschließlich Gottesdiensten mit Bischof Gregor Maria Hanke und einer gemeinsamen Feier, und endet am Sonntag mit einem Gottesdienst im Petersdom, was die Bedeutung dieser spirituellen Reise unterstreicht.

Eichstätt/Rom. Die Internationale Ministrantenwallfahrt in Rom zeigt einmal mehr, wie wichtig gemeinschaftliche Erlebnisse für junge Menschen sind. Rund 400 Ministranten aus dem Bistum Eichstätt, begleitet von 90 Betreuern, erleben eine unvergessliche Zeit, deren Höhepunkte nicht nur in den kulturellen Besichtigungen, sondern auch in den emotionalen und spirituellen Begegnungen liegen.

Eine Reise voller Gemeinschaft

Die Verbindung zwischen Glauben und Gemeinschaft steht im Mittelpunkt dieser Wallfahrt. Sarah Hairbucher, die für die Ministranten im Bistum zuständige Person, lobt die Jugendlichen für ihren Durchhaltewillen: „Trotz des anstrengenden Programms und der langen Wege durch Rom bleibt die Stimmung durchweg positiv“, sagt sie, während die Teilnehmer beim gemeinsamen Abendessen den Tag Revue passieren lassen. Dieser Spirit wird nicht nur durch die Besichtigungen, zu denen auch der Lateran, das Kolosseum und die Heilige Stiege gehören, gefördert, sondern auch durch persönliche Gespräche und den Austausch untereinander.

Spirituelle Dimensionen

Eine besonders prägende Erfahrung war der Gottesdienst in der Kirche Santa Maria in Aracoeli. Hier predigte Bischof Gregor Maria Hanke zu den jungen Menschen und verband seine Botschaft mit dem Leben heutiger Jugendlicher. Seine Worte und die festliche Musik in der beeindruckenden Kirche schufen eine Atmosphäre der Zusammengehörigkeit und des Glaubens. Er selbst, zusammen mit Dennis Meindlschmidt, einem 23-jährigen Mesner, zieht gleichsam das jüngere Publikum in seinen Bann.

Der Einfluss von Technik und Tradition

Die Jugendlichen navigieren mit Leichtigkeit durch das berühmte Straßengewirr Roms, wobei Google Maps zu ihrem besten Freund wird. Dies lässt darauf schließen, wie sehr Technik in das tägliche Leben junger Menschen integriert ist. Bischof Hanke, der früher in Rom studiert hat, gesteht, dass er ebenso auf moderne Hilfsmittel angewiesen ist, allerdings aus ganz anderen Gründen. Die Gespräche während der Erkundungstour laden die jungen Ministranten ein, über ihre Ehrenämter und Hobbys wie Feuerwehrdienst oder die sportlichen Aktivitäten zu reflektieren, was die Bedeutung des Ministrantendienstes in ihrem Leben unterstreicht.

Kulturelle Höhepunkte und Emotionen

Ein Highlight der Reise war der Abend, an dem bayerische und italienische Traditionen aufeinandertrafen. Die Teilnehmer, ausgestattet mit leuchtend-orangen Käppis, sangen fröhlich ihr Erkennungslied und nahmen an einem „Bayerisch-italienischen Abend“ teil. Während einige in Dirndl und Lederhosen auftraten, waren andere mit T-Shirts ihrer Kirwa-Vereine vertreten. Dieses Miteinander, das sogar Diözesanjugendpfarrer Korbinian Müller an der Tuba einbrachte, zeigt die Vielfalt und den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe.

Ausblick auf die nächste Etappe der Wallfahrt

Die Wallfahrt bleibt noch bis Sonntag in Rom, mit dem großen Höhepunkt einer Feier im Petersdom. Die Vorfreude auf den Schlussakt spiegelt sich in den Augen der Teilnehmer wider, während sie von den Erlebnissen und Eindrücken der vergangenen Tage berichten. Diese Reise verdeutlicht nicht nur die Stärke der Gemeinschaft, sondern auch die relevante Rolle von Glauben und Tradition im Alltagsleben der Jugendlichen.

NAG

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