Der historische Haus Hainstein in Eisenach feiert sein 100-jähriges Bestehen und blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück, die von kirchlicher Ausbildung und sozialer Bedeutung geprägt ist. Am 27. Oktober beginnt die Festwoche mit einem Gottesdienst in der Georgenkirche und bietet zahlreiche Veranstaltungen, die die Geschichte des Hauses beleuchten, berichtet www.mdr.de.
Ursprünglich als Jugendhochschule nach schwedischem Vorbild gegründet, war das Haus von 1924 bis 1997 eine bedeutende Ausbildungsstätte für Kirchenmusiker und -katecheten. Während der DDR-Zeit entwickelte sich Hainstein zu einem wichtigen Treffpunkt, während nach der Wende die Nutzung als Hotel mit 65 Zimmern und kirchlichen Veranstaltungen wie Hochzeiten und Taufen fortgesetzt wurde. Superintendent Ralf-Peter Fuchs hat große Pläne zur Schaffung eines ökumenischen Zentrums, das von sowohl evangelischen als auch katholischen Kirchen getragen werden soll. Die Festlichkeiten zum Jubiläum ziehen auch einen schwedischen Chor an, der im Rahmen des Eisenacher Bachfestes auftreten wird.
