Im letzten Teil unserer Serie zum 125-jährigen Bestehen des Thüringer Museums in Eisenach wird der historische Kartausgarten ins Rampenlicht gerückt. Der wunderschöne Garten, der zu den bemerkenswertesten Exemplaren deutscher Gartenkultur zählt, beherbergt das Gärtnerhaus, das 1822/23 erbaut wurde. In diesem Jahr wird auch das Teezimmer des Gärtnerhauses gewürdigt, das mit einzigartigen, historischen französischen Bildtapeten geschmückt ist, die eine antike Geschichte von „Amor und Psyche“ erzählen. Diese beeindruckenden Tapeten entstanden ab 1816 und erlebten 1999 dank umfangreicher Restaurierungsarbeiten eine Rückkehr in voller Pracht.
Besonders bemerkenswert ist, dass die Überreste dieser Tapeten in so gutem Zustand sind – ein deutschlandweiter Glücksfall! Diese Schätze der Stadt sollen nicht nur erhalten, sondern auch wieder in ihre ursprüngliche Umgebung zurückgebracht werden. Der Kartausgarten selbst, gestaltet von Landschaftsarchitekten des 19. Jahrhunderts, zeigt die kulturellen Bestrebungen des Herzoghauses von Sachsen-Weimar-Eisenach und dient als ein Ort der Begegnung für Gartenkunstexperten. Die Initiativen zur Erhaltung und Verschönerung dieser historischen Stätten sind mehr als nur Pflicht – sie sind ein Zeichen des Stolzes für Eisenach. Details dazu finden Sie im umfassenden Bericht auf www.thueringer-allgemeine.de.