In den ersten acht Monaten des Jahres 2024 registrierten die Thüringer Bauaufsichtsbehörden insgesamt 1.204 Anträge im Wohnungsbau, was zu 1.455 genehmigten Wohnungen führte. Dies stellt einen Rückgang von 35,5 Prozent oder 801 Wohnungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dar, so das Thüringer Landesamt für Statistik. Von den genehmigten Einheiten entfallen 524 auf bereits bestehende Gebäude und 931 auf Neubauten.
Besonders bemerkenswert ist, dass 49,6 Prozent der neuen Wohnungen in Einfamilien- und Zweifamilienhäusern errichtet werden, was 207 weniger Genehmigungen bedeutet als im Vorjahreszeitraum. In Gebäuden mit drei oder mehr Wohnungen wurden nur 469 Einheiten genehmigt, was einen Rückgang um 546 darstellt. Die Mehrheit der Bauherren, nämlich 91,1 Prozent, entschied sich für den Haustyp Einzelhaus, während nur 2,5 Prozent Doppelhäuser und 3,0 Prozent gereihte Häuser planen. Der Rest entfällt auf andere Typen, darunter terrassenförmige Wohnhügel, in denen 112 Wohnungen entstehen sollen. Diese Zahlen verdeutlichen eine besorgniserregende Entwicklung auf dem Thüringer Wohnungsmarkt, die unmittelbare Aufmerksamkeit erfordert. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.