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Erfolgreiche Weiterbildung in Eisenach: Acht Produktionshelfer werden zu Maschinenanlagenführern

In nur drei Monaten haben acht Produktionshelfer von Bosch in Eisenach erfolgreich ihre Qualifizierung zu Maschinenanlagenführern abgeschlossen, was nicht nur ihre beruflichen Perspektiven verbessert, sondern auch als Modell für andere Unternehmen dient, um den Fachkräftebedarf effizient zu decken.

Eisenach. Ein Beispiel für gelungene berufliche Weiterbildung und Fachkräftesicherung in der Region

Erfolgreiche Qualifizierung bei Bosch

Die Zusammenarbeit zwischen Bosch und dem Bildungsträger SBH Nordost in Eisenach hat erneut positive Ergebnisse hervorgebracht. Acht Mitarbeiter des Unternehmens, die bis dahin als Produktionshelfer tätig waren, haben in nur drei Monaten eine umfassende Qualifizierung zum Maschinenanlagenführer erfolgreich abgeschlossen. Mit insgesamt 637 Unterrichtsstunden konnten die Teilnehmer ihre Fachkompetenzen erheblich erweitern und ihr Wissen vertiefen.

Bedeutung der Weiterbildung für die Region

Die Ergebnisse dieser Weiterbildungsveranstaltung sind nicht nur für die Teilnehmer persönlich von Bedeutung, sondern haben auch einen positiven Einfluss auf die gesamte Region. Rüdiger Stahl von der Agentur für Arbeit betont, dass dieses Modell der Weiterbildung zeigt, wie Unternehmen effizient und schnell auf den Fachkräftemangel reagieren können. „Statt einer zweijährigen Umschulung gelingt es, in nur wenigen Monaten Fachkräfte heranzubilden, was zugleich neue Stellen im Unternehmen ermöglicht“, so Stahl.

Flexible Fördermöglichkeiten für Unternehmen

In Anbetracht der Veränderungen im Fördersystem ab dem 1. April, die besonders Anbieter kleinerer Unternehmen zugutekommen, wird die Attraktivität solcher Weiterbildungsmaßnahmen noch größer. Die Agentur für Arbeit erstattet die Lehrgangskosten zu 100 Prozent, wenn der Teilnehmer keinen Berufsabschluss hat. Dazu gibt es je nach Unternehmensgröße Zuschüsse zum Arbeitsentgelt, die zwischen 25 und 100 Prozent liegen. Diese Unterstützung könnte vielen Firmen helfen, ihre Belegschaft zu qualifizieren und somit wettbewerbsfähig zu bleiben.

Blick in die Zukunft

Die erfreulichen Ergebnisse des ersten Lehrgangs ermutigen die Verantwortlichen, die Kooperation fortzusetzen. Ein weiterer Ausbildungszyklus ist bereits für den Herbst geplant. Katy Kreuzkamp, Standortkoordinatorin der SBH, ist überzeugt von der hohen Motivation und den Leistungen der Teilnehmer: „Das Engagement, das sie sowohl im Unterricht als auch zu Hause gezeigt haben, war außergewöhnlich und hat sich ausgezahlt.“ So wird der Trend zur internen Qualifizierung weiter vorangetrieben.

Schlussfolgerung

Die erfolgreiche Integration der neuen Maschinenanlagenführer bei Bosch in Eisenach zeigt eine klare Richtung für die Zukunft auf. Diese Initiative könnte als Vorbild für andere Unternehmen dienen, um den Herausforderungen des Fachkräftemangels mit innovativen Ansätzen begegnen zu können. Eine intensive Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern, Bildungsträgern und der Agentur für Arbeit ist dabei der Schlüssel, um die Weichen für eine nachhaltige Fachkräfteentwicklung zu stellen.

NAG

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