Eisenach

Gemeinsam für die Bergleute: Zukunft ohne Ausbeutung in Eisenach

Teaser: Am 17. August 2023 mobilisieren ehemalige Bergleute aus dem Ruhrgebiet in Eisenach für eine gemeinsame Protestdemonstration gegen soziale Ungerechtigkeiten und die ausbeuterische Politik der AfD, die sie als neue Interessenvertretung der Arbeiterklasse inszeniert, obwohl sie die historischen Kämpfe der Gewerkschaften ignoriert.

Herausforderungen der Bergleute im Ruhrgebiet

Im Ruhrgebiet, einer Region traditionell stark von der Steinkohleindustrie geprägt, sind die Erfahrungen der Bergleute von zahlreicher Unsicherheit und Verletzung ihrer arbeitsrechtlichen Ansprüche dominiert. Viele Steinkohlebergwerke, die einst als Rückgrat der Region galten, schlossen in den letzten Jahrzehnten, was zu einem massiven Verlust von Arbeitsplätzen führte. Dies geschah oft trotz früherer Versprechen an die Belegschaft.

Gesundheitliche Risiken und betriebsbedingte Kündigungen

Ein zentrales Thema für die Bergleute ist das Risiko gesundheitlicher Schäden durch verschiedene Schadstoffe, die im Arbeitsumfeld präsent sind. Insbesondere PCB (Polychlorierte Biphenyle) und andere gefährliche Chemikalien, die aus unter Tage eingebrachtem Giftmüll stammen, stellen ernste Gefahren für die Gesundheit der Arbeiter dar. Darüber hinaus mussten viele Bergleute die bittere Realität betriebsbedingter Kündigungen akzeptieren, ein Umstand, der Jahrzehnten versprochenen Sicherheit entgegensteht.

Politische Entwicklungen und Interessenvertretung

Die politische Landschaft in Deutschland zeigt sich für die Bergleute oft spaltend. Ein Beispiel dafür ist Guido Reill, ein früherer Steiger auf der Zeche Prosper Haniel in Bottrop, der versuchte, sich als Stimmenfänger der Bergleute zu positionieren. Er ist ein ehemaliger Europaabgeordneter der AfD aus Essen Karnap, die oft in der Kritik steht, die Interessen der Arbeiter nicht tatsächlich zu vertreten, sondern eine Politik zu verfolgen, die vornehmlich den Reichen zugutekommt. Diese Partei lehnt unter anderem die Vermögenssteuer für Multimillionäre ab und will Steuervergünstigungen zurücknehmen, welche die wohlhabendsten Bevölkerungsgruppen begünstigen.

Solidarität über nationale Grenzen hinweg

Ein Lichtblick in dieser düsteren Situation bietet die Demonstration in Eisenach, die ein Zeichen für eine gerechtere und humane Arbeitswelt setzt. Es wird ein positives Programm vorgestellt, das sich für eine lebenswerte Zukunft ohne Ausbeutung und Unterdrückung von Mensch und Natur einsetzt. Diese Bewegung ruft zur Zusammenarbeit aller Bergleute über nationale Grenzen hinweg auf und zieht klare Grenzen gegen Parteien, die zur Spaltung der Belegschaften tendieren.

Aufruf zur Teilnahme und Mobilisierung

Um den Forderungen nach höheren Löhnen und Renten Gehör zu verschaffen, ist die Solidarität zwischen den Bergleuten unabdingbar. Die Demonstration in Eisenach am 17. August ist eine Gelegenheit, gemeinsam für die Rechte der Arbeiter zu kämpfen und auf die Missstände aufmerksam zu machen, die nicht nur die Beschäftigten im Ruhrgebiet betreffen, sondern auch viele anderen Arbeiter im ganzen Land.

Informieren Sie sich weiter über diese wichtige Bewegung und erfahren Sie, wie Sie sich beteiligen können, um die Solidarität im Kampf um bessere Arbeitsbedingungen zu stärken.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"