In der heutigen Diskussion um den 31. Oktober stehen die Kürbisernte und die sinkende Zahl von Halloween-Feiern im Mittelpunkt. Die diesjährige Ernte fiel aufgrund von Frost und Schneckenplagen katastrophal aus, was bedeutet, dass es weniger gruselige Kürbisse geben wird. Gleichzeitig zeigt sich, dass auch immer weniger Kinder in der Umgebung von Eisenach an Halloween „Süßes oder Saures“ sammeln. Diese Trends könnten die Feierlichkeiten weiter dämpfen.
Dennoch wird der 31. Oktober auch als Reformationstag gefeiert, ein wichtiger Anlass in der Lutherstadt Eisenach. Es gibt eine gewisse Nostalgie für die Halloween-Traditionen, insbesondere weil viele Familien und Kinder Freude am Aushöhlen und Schnitzen der Kürbisse haben. Ein weiterer historischer Bezug ist das keltische Fest „Samhain“, das an diesem Tag gefeiert wurde und als Zeit des Gedenkens an die Toten gilt, jedoch ohne den kommerziellen Aspekt, wie www.thueringer-allgemeine.de berichtet. Ein Blick auf die Wurzeln und Traditionen zeigt, dass der Tag vielschichtig ist, auch jenseits des Halloween-Trends.