Eine neue Initiative zur Unterstützung von Eltern und Jugendlichen in Eisenach startet
Hotline zur Unterstützung bei Mediensucht
Eisenach, 02. August 2024.
Ab dem 6. August stellt die DAK-Gesundheit eine spezielle Hotline zur Verfügung, die sich an Eltern sowie Jugendliche richtet, die Probleme mit der Mediennutzung haben. Die Hotline bietet Antworten auf wichtige Fragen, etwa wie Eltern Suchtanzeichen bei ihren Kindern erkennen können und was eine angemessene Bildschirmzeit ist. Solche Initiativen sind entscheidend, da sie betroffenen Familien die notwendige Unterstützung bieten, um den Herausforderungen der digitalen Welt gerecht zu werden.
Bedarf an Unterstützung ist groß
Eine aktuelle Studie der DAK-Gesundheit zeigt, dass rund 25 % der Eltern in Deutschland Hilfe beim Umgang mit der Mediennutzung ihrer Kinder wünschen. Diese Unsicherheit verdeutlicht die Notwendigkeit für Aufklärung und Hilfsangebote. Das Engagement von Expertise aus dem Deutschen Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) wird es Eltern ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Kinder besser zu begleiten.
Die Bedeutung elterlicher Begleitung
Die Rolle der Eltern in der Medienerziehung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Eine aktiv geführte Begleitung hilft dabei, problematische Nutzungsmuster frühzeitig zu erkennen. Antje Orthey von der DAK-Gesundheit in Eisenach betont: „Die Unsicherheit vieler Eltern nehmen wir ernst, wir wollen sie nicht damit allein lassen.“ Das ist wichtig, denn durch intensive Kommunikation über Mediennutzung können Eltern das Wohlbefinden ihrer Kinder fördern und Gefahren frühzeitig begegnen.
Details zur Hotline
Die Hotline wird jeden Dienstag von 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr unter der kostenlosen Rufnummer 0800 2 800 200 für alle Interessierten erreichbar sein. Die Beratung durch Fachkräfte ist für Versicherte aller Krankenkassen zugänglich, was das Angebot besonders breit aufstellt und vielen Familien in der Region zugutekommt.
Gemeinsame Verantwortung in der digitalen Erziehung
Die Sorge um die Mediennutzung ist kein individuelles Problem, sondern betrifft viele Familien in Deutschland. Daher ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Betroffenen und Fachleuten notwendig, um Lösungen und Strategien zu entwickeln. Die DAK-Gesundheit leistet mit diesem Angebot einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Medienkompetenz und des Bewusstseins über die Risiken von Mediensucht.
Für weitere Informationen und Tipps rund um das Thema Mediensucht können Interessierte die Webseite www.dak.de/mediensucht besuchen.
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C. Schulze
– NAG