Der ThSV Eisenach plant, nach einer vielversprechenden Rückkehr in die Bundesliga, auch in der bevorstehenden Saison zu glänzen. Die Atmosphäre im Team scheint von Vorfreude und einem Hauch von Nervosität durchzogen zu sein, denn jeder weiß, dass das zweite Jahr im Oberhaus oft die größere Herausforderung darstellt. Sportlicher Leiter Maik Nowak beschreibt die kommende Saison als wesentlich anspruchsvoller, da die gegnerischen Teams mittlerweile besser auf die Eisenacher vorbereitet sind.
Für Trainer Misha Kaufmann ist dies eine aufregende Zeit. „Die Vorfreude ist riesig“, sagt er und betont, wie wichtig es ist, sich auf die neue Saison vorzubereiten. Die Mannschaft hat intensiv trainiert, und alle Akteure spüren die Notwendigkeit, ihre individuellen Fähigkeiten in den Dienst der Teamleistung zu stellen. Sie wollen die positive Überraschung des letzten Jahr wiederholen und haben sich fest vorgenommen, sich weiterzuentwickeln.
Neuer Kader und frische Herausforderungen
Eine wesentliche Veränderung im Kader ist der Abgang von Manuel Zehnder, dem ehemaligen Torschützenkönig der Liga, der vom HC Erlangen ausgeliehen war. Die Eisenacher hätten ihn gern gehalten, doch letztendlich sicherte sich der SC Magdeburg seine Dienste. Dennoch hat das Team sechs neue Spieler verpflichtet, darunter den erfahrenen Torwart Silvio Heinevetter. Kaufmann hofft, dass er genauso wie die anderen Neuzugänge den Teamgeist hochhält und zur Stärkung der Mannschaft beiträgt.
Trotz der Abgänge bleibt der Fokus auf dem Hier und Jetzt. Kaufmann erklärt: „Die Vergangenheit interessiert mich nicht, mich interessiert nur die Gegenwart und Zukunft.“ Solch ein Ansatz zeigt das Bestreben des Teams, aus seinen Erfahrungen zu lernen und sich kontinuierlich zu verbessern, ohne in der Nostalgie zu schwelgen.
Wirtschaftliche Perspektiven und Fanengagement
Neben den sportlichen Herausforderungen gibt es auch im wirtschaftlichen Bereich Neuigkeiten. René Witte, der Manager des ThSV Eisenach, hat in der Vergangenheit bereits beeindruckende Maßnahmen umgesetzt, um die Fanbasis zu mobilisieren, wie die große Auswärtsfahrt nach Leipzig mit über 1.500 Fans. Für die kommende Saison verspricht er einige unerwartete Überraschungen: „Wir müssen uns Sachen aussuchen, die kein anderer gemacht hat, die in den Klub passen.“ Diese Innovationsfreudigkeit könnte sich als Schlüssel zum Erfolg erweisen, nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch für die Identifikation und das Engagement der Fans.
Das erste Spiel steht für das Team gegen den frisch gebackenen Supercup-Sieger Füchse Berlin an, was von allen Seiten als harte Nummer angesehen wird. Doch der ThSV Eisenach scheint sich gewappnet zu fühlen und ist bereit, alles zu geben, um die Liga nicht nur zu überstehen, sondern sich als ernstzunehmender Gegner zu profilieren.