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ThSV Eisenach: Rekord-Dauerkarten trotz reduzierter Hallenkapazität

Trotz eines Rekords beim Verkauf von Dauerkarten muss der ThSV Eisenach, eine Woche vor dem Saisonstart gegen die Füchse Berlin, die Zuschauerkapazität in der Werner-Aßmann-Halle um bis zu 300 Plätze reduzieren, um Sicherheitsstandards zu wahren und die Grundlage für eine zukünftige neue Arena zu schaffen.

Das Auftaktspiel der neuen Saison naht, und der ThSV Eisenach steht vor spannenden Herausforderungen und Entwicklungen. Geschäftsführer Rene Witte hat in einem Interview wichtige Informationen zur aktuellen Lage des Vereins und seiner Fanbasis geteilt. Ein Höhepunkt ist dabei die Rekordzahl an Saison-Dauerkarten, die verkauft wurden, trotz einer Reduzierung der Kapazität in der Werner-Aßmann-Halle.

Die wirtschaftliche Situation des Vereins scheint stabil, vor allem dank der Fernseheinnahmen aus der 1. Liga und der Treue seiner Sponsoren. „Wir könnten zu jedem Heimspiel 4.000 bis 5.000 Eintrittskarten verkaufen“, so Witte, was die enorme Nachfrage nach Tickets unterstreicht. Der Verkauf von Dauerkarten hat die höchste Zahl in der Vereinsgeschichte erreicht, was auf die Beliebtheit des ThSV Eisenach und dessen Bedeutung in der Region hindeutet.

Kapazitätsreduktion in der Halle

Trotz dieser positiven Entwicklungen musste der Verein die Kapazität in seiner Halle reduzieren. Witte erklärt, dass im Einklang mit der Stadt Eisenach die Zahl der Stehplätze um etwa 200 bis 300 verringert wurde. Diese Maßnahme war notwendig, weil einige der früheren Stehplätze Sichtbehinderungen hatten, da Fluchtwege blockiert waren, was den Sicherheitsanforderungen nicht entsprach.

Durch diese Anpassung wird die Gesamtkapazität der Halle von zuvor 3.150 auf etwa 2.800 bis 2.850 Plätze herabgesetzt, doch obere Stehplätze werden nun mit festen Sitzplätzen kombiniert, um den Fans ein besseres Erlebnis zu bieten. Die Umbaumaßnahmen, die nötig sind, nehmen allerdings Platz in der Halle weg.

Die Reduzierung der Kapazität könnte auch das Rufen nach der lange angekündigten neuen Arena verstärken. Der Verein erwartet, dass ab 2027 in der neuen Sportstätte gespielt werden kann, nachdem die Stadt Eisenach dies zugesichert hat. Witte betont die wirtschaftliche Notwendigkeit und den Wunsch, die Fans aus der gesamten Region, einschließlich Thüringen und Hessen, live zu begeistern.

„Die Verwurzelung in der Region zeichnet uns aus und bringt hohe Sympathiewerte“, so Witte. Der Verein hat in der letzten Saison hervorragende Leistungen gezeigt und wurde von den treuen Fans getragen, die hauptsächlich aus Thüringen und Nordhessen stammen. Die Region ist für den ThSV Eisenach von zentraler Bedeutung.

Die Vorbereitungen auf die neue Saison sind bereits in vollem Gange. Der Verein hat Testspiele in verschiedenen Städten der Region veranstaltet, darunter Wanfried und Breitungen, und hat sogar an Feierlichkeiten zum Vereinsjubiläum in Sonneborn teilgenommen. Witte ermutigt dazu, demütig zu sein und den gemeinschaftlichen Rückhalt für die Mannschaft zu bewahren, um weiterhin in der ersten Liga zu spielen.

Insgesamt zeigt sich der ThSV Eisenach in einer aufsteigenden Phase, ist fest in seiner Region verwurzelt und sieht optimistisch in die Zukunft, während er sich sowohl um die Sicherheit der Zuschauer kümmert als auch um die wirtschaftliche Stabilität auch im Hinblick auf die Fluxion in der neuen Arena.

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