Elbe-ElsterUmwelt

Erdbeben-Schock in Brandenburg: Herzberg spürt unerwarteten Ruck!

Am Freitag erschütterte ein seltenes Erdbeben mit einer Stärke von 3,2 den Süden Brandenburgs, nahe der Stadt Herzberg im Landkreis Elbe-Elster. Laut dem Thüringer Landesamt für Umwelt war das Beben in einer Tiefe von 21 Kilometern spürbar und sorgte für ein kräftiges Wackeln der Gebäude. Augenzeugen berichteten von einem unheimlichen Rumpeln gefolgt von einem schockartigen Ruck. “Es hat alles gewackelt, ich dachte, mein Haus fällt auseinander!”, so ein Anwohner gegenüber t-online.

Ungewöhnlich an diesem Ereignis ist, dass die Region zuvor nie von einem Erdbeben betroffen war. Physiker Klaus Stammler von der Bundesanstalt für Geowissenschaften stellte fest, dass solche seismischen Aktivitäten in dieser Gegend nicht dokumentiert sind. Es bleibt rätselhaft, was die Ursache des Bebens ist, und genaue Informationen über mögliche Schäden liegen bisher nicht vor. Historisch gesehen gab es das letzte Erdbeben in Herzberg im Jahr 1483. Das aktuelle Beben katapultiert Brandenburg somit in eine neue Dimension der geologischen Überwachung, wo bisherige Datenlage und Messstationen fehlen. Weitere Informationen und Hintergründe finden Sie auf www.augsburger-allgemeine.de.

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