Ein neuer gastronomischer Hotspot für Emden
Emden steht vor einem bedeutsamen Wandel in der gastronomischen Landschaft, da die ehemalige Waschstraße an der Auricher Straße einer Kentucky Fried Chicken-Filiale weichen wird. Oberbürgermeister Tim Kruithoff hat die offizielle Erteilung der Baugenehmigung bestätigt und signalisiert damit Fortschritte, die nicht nur die kulinarische Vielfalt der Stadt erweitern, sondern auch junge Menschen ansprechen sollen.
Die Schließung der alten Waschstraße
Die seit über 40 Jahren betriebene Waschstraße, bekannt als Clean Wash, hat kürzlich nach einer plötzlichen Schließung ihre Tore geschlossen. Seniorchefin Susanne Oetjegerdes erklärte, dass die Entscheidung zum Ende des Betriebs auch auf Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Ersatzteilen zurückzuführen sei. Der ursprünglich angestrebte Schließungstermin war Ende August. Mit der Schließung verbande sich jedoch die Möglichkeit, das Grundstück neu zu beleben, was alle Beteiligten als positive Wendung sehen.
Ein wichtiger Standort für die junge Generation
Die Pläne für das KFC-Restaurant wurden bereits von der jungen Bevölkerung Emdens unterstützt. Oberbürgermeister Kruithoff erwähnte, dass immer wieder Anfragen von Jugendlichen gestellt wurden, ob ein weiterer Fast-Food-Anbieter in der Stadt angesiedelt werden könne. Diese Entwicklung wird als großer Gewinn für Emden betrachtet, da sie die Stadt für junge Menschen attraktiver mache und das gastronomische Angebot bereichere.
Die Standortwahl und zukünftige Entwicklungen
Die neue Fast-Food-Filiale wird an der Autobahnabfahrt 31 Emden-Mitte entstehen und somit strategisch günstig platziert sein. Michael Sappok, der leitende Projektmanager der Westersteder Unternehmensgruppe van Mark, betont die Bedeutung der Lage: „Emden ist ein Topstandort, gerade aufgrund der Autobahnanbindung und der Nähe zu den Fähren.“ Der Baustart ist für Ende 2024 angedacht, wobei die alte Waschstraße zuerst zurückgebaut werden muss.
Sanierungsarbeiten als Schlüsselfaktor
Der Weg von der Idee zur Umsetzung war langwierig, wie Kruithoff anmerkte. Die umfassende Sanierung des Rewe-Marktes in der Nähe hat zur Attraktivität des Standorts beigetragen. Erst durch den Erwerb des Geländes durch van Mark konnte ein entscheidender Meilenstein erreicht werden, der die möglichen Veränderungen vorantrieb. Sappok lobt die konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt und sieht die Entwicklung als einen Schritt in die richtige Richtung für die Region.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der baldige Eintritt von Kentucky Fried Chicken in Emden nicht nur ein neues gastronomisches Angebot mit sich bringt, sondern auch ein Zeichen für den Wandel und das Wachstum der Stadt darstellt. Die Schaffung eines vielfältigeren kulinarischen Umfelds könnte auch andere Unternehmen anziehen und die Stadt als modernen Lebensort stärken.
– NAG