EmmendingenFreiburg im Breisgau

Freiburg: Ermittlungen zu geheimnisvollen Einbrüchen in Baustellen

Ein ungewöhnlicher Fall von Fetisch-motivierten Einbrüchen in Baustellencontainer in Lahr und Emmendingen, bei dem gestohlene Gummistiefel zur Befriedigung sexueller Vorlieben entwendet wurden, beschäftigt die Ermittler des Polizeipostens Rust, die nun Geschädigte aus der Vergangenheit suchen.

02.08.2024 – 14:43

Polizeipräsidium Freiburg

Ein ungewöhnlicher Einbruch – Der Fetisch für Gummistiefel

In der Region Lahr und Emmendingen hat sich eine überraschende Welle von Einbrüchen ereignet, die nun die Ermittler des Polizeipostens Rust in den Fokus rückt. Es handelt sich um Vorfälle, bei denen vor allem Gummistiefel und genutzte Bekleidungsstücke entwendet wurden, scheinbar motiviert durch einen ungewöhnlichen Fetisch.

Die ermittelnden Behörden im Blick

Nachdem eine Serie von Einbrüchen in Baustellencontainern festgestellt wurde, kann nun eine Verbindung zwischen den Tatorten und einem bestimmten Verdächtigen hergestellt werden. Die Ermittler, geleitet von den Beweisen aus einem Vorfall in Ringsheim, haben Lichtbilder des mutmaßlichen Täters gesichert. Trotz seiner Maskierung wurde er von einem Ermittler identifiziert.

Die Aufdeckung von Diebstahl und Fetisch

Bei einer Durchsuchung, die auf einem richterlichen Beschluss basierte, wurden bei dem Verdächtigen insgesamt 35 Paar Gummistiefel gefunden. Diese Stiefel konnten teilweise bis ins Jahr 2022 zurückverfolgt werden. Es deutet alles darauf hin, dass diese Kleidungsstücke nicht nur als Diebesgut gedacht waren, sondern auch zur Befriedigung sexueller Vorlieben entwendet wurden.

Aufruf zur Mithilfe aus der Gemeinschaft

Die Polizei ist nun auf der Suche nach Geschädigten, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Personen, die im Bereich Lahr/Emmendingen Opfer eines Diebstahls mit dem Schwerpunkt auf Kleidung oder Gummistiefeln wurden und dies noch nicht gemeldet haben, sind aufgerufen, sich zu melden. Der Aufruf steht exemplarisch für die Bedeutung der Kommunikation zwischen Bürgern und Behörden. Es ist entscheidend, dass in solchen Fällen Informationen ausgetauscht werden, um mehr Licht in die Angelegenheit zu bringen.

Kontaktinformationen für Betroffene

Geschädigte werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07822-78933-0 bei den Ermittlern des Polizeipostens Rust zu melden. Ihre Hinweise könnten entscheidend für die Fortführung der Ermittlungen sein.

Die gesellschaftliche Dimension des Phänomens

Ein solcher Fall wirft Fragen auf über die psychologischen Hintergründe von Fetischismus und die gesellschaftlichen Normen rund um Kleidung. Während Fetische ein kontroverses Thema sind, zeigt dieser Vorfall, wie wichtig es ist, eine offene Diskussion darüber zu führen, um Stigmatisierung und Missverständnisse zu vermeiden. Ein weiteres Augenmerk sollte auf die Sicherheit von Baustellen und ähnlichen Einrichtungen gelegt werden.

Medienrückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Offenburg

Telefon: 0781 – 211211

E-Mail: offenburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de

oder an

Polizeipräsidium Freiburg

Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit

Bissierstraße 1 – 79114 Freiburg

Michael Schorr

Tel.: +49 761 882-1013

E-Mail: freiburg.pressestelle@polizei.bwl.de

Twitter: https://twitter.com/PolizeiFR

Facebook: http://www.polizei-bw.de/

– Außerhalb der Bürozeiten – E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de

Original-Content von: Polizeipräsidium Freiburg, übermittelt durch news aktuell

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"