Im Emsland wird der Bewegungspass in die vierte Runde gestartet, ein Projekt, das sich als sehr erfolgreich erwiesen hat. Metaphern wie „ein einfaches kleines Einzel-Projekt“ stehen im starken Kontrast zu der enormen Wirkung, die es auf die lokale Gemeinschaft hat. Immer mehr Kinder nehmen daran teil, was positive Auswirkungen auf ihre Gesundheit und ihr Selbstbewusstsein hat.
Erfolgreiche Entwicklung des Bewegungspasses
Der Bewegungspass hat eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Erster Kreisrat Martin Gerenkamp äußerte sich erfreut über den Anstieg der Teilnehmerzahlen von anfangs 1.000 auf mittlerweile 12.000 Pässe. Diese Zahl zeigt das große Interesse der Kinder und die Relevanz des Themas Bewegung in der heutigen Gesellschaft.
Förderung der Selbstständigkeit durch Bewegung
Das Hauptziel dieser Initiative besteht darin, Kinder zur Bewegung zu motivieren und gleichzeitig ihren Umgang mit dem Straßenverkehr zu schulen. KSB-Geschäftsführer Günter Klene betont, wie wichtig es ist, bereits in jungen Jahren die Eigenständigkeit der Kinder zu fördern. Die Aktion zielt auch darauf ab, die Eltern-Taxis zu reduzieren und die Sportvereine in der Region bei der Nachwuchsgewinnung zu unterstützen.
Aktionszeitraum und Möglichkeiten zur Teilnahme
Bis zu den Herbstferien können die Kinder ihren Bewegungspass mit Unterschriften und Stempeln füllen. Die Lehrer oder Mitarbeiter der Kitas unterschreiben für jede Anreise zu Fuß, mit dem Roller oder Fahrrad zur Schule. Sportvereine im Emsland stellen Stempel zur Verfügung, die bei verschiedenen Aktivitäten oder Mitgliedschaften gesammelt werden können. Am Ende erhalten die Teilnehmer für ihre Mühe ein kleines Geschenk sowie die Möglichkeit, an einer Verlosung teilzunehmen.
Unterstützung durch die lokale Gemeinschaft
Die Zusammenarbeit vieler lokaler Akteure ist entscheidend für den Erfolg des Bewegungspasses. Neben der Sparkasse Emsland und der AOK haben auch Polizeibeamte und Sportvereine ihre Unterstützung angeboten. Laura Tapken vom GPS-Projekt des KSB hebt hervor, wie wichtig die Bewegungsangebote der Sportvereine für die Kinder sind. Diese Angebote laden zum Ausprobieren und Mitmachen ein und tragen zur weiteren Motivation bei.
Fazit: Ein Vorbild für andere Regionen
Die Initiative Bewegungspass ist nicht nur ein Beispiel für effektives Gesundheitsmanagement, sondern auch ein Modell für andere Regionen, das zeigt, wie wichtig es ist, Kinder frühzeitig für Bewegung und Selbstständigkeit zu begeistern. Insgesamt hat das Projekt das Potenzial, als Vorbild für ähnliche Initiativen in ganz Deutschland zu dienen. Weitere Informationen sind auf der Website des KSB Emsland verfügbar.