EmslandGrafschaft Bentheim

Festnahme nach Raubüberfall in Werlte: Täter identifiziert und gefasst

Nach einem brutalen Raubüberfall auf ein Ehepaar in Werlte, bei dem der 83-jährige Mann schwer verletzt wurde, konnten zwei Tatverdächtige im Alter von 28 und 33 Jahren aufgrund von Hinweisen aus der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" festgenommen werden, was die Ermittlungen seit dem Vorfall am 19. August 2022 entscheidend voranbringt.

30.08.2024 – 13:05

Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim

In einer erschreckenden Episode, die sich am 19. August 2022 in Werlte abspielte, wurde ein 83-jähriger Mann zum Opfer eines brutalen Raubüberfalls. An diesem besagten Tag drangen maskierte Täter gewaltsam in die Hammerstraße in sein Zuhause ein, wo sie das ältere Ehepaar bedrohten und die Räumlichkeiten durchsuchten. Während die 81-jährige Ehefrau unverletzt blieb, erlitt ihr Mann ernsthafte Verletzungen, da einer der Angreifer ihn körperlich angegriffen und zusammengeschlagen hatte. Der Vorfall führte zu einem erheblichen Verlust, da Schmuck und Bargeld im sechsstelligen Bereich entwendet wurden.

Der Fall erregte bald darauf großes öffentliches Interesse, als die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY…ungelöst“ am 14. Februar 2024 um Zeugen der Tat bat. Die aufgezeigten Bilder und Tonaufnahmen aus der Sendung führten zur entscheidenden Wende in der Ermittlung. Am 22. August 2024 meldete die Polizei den Erfolg der Ermittlungen, als zwei Männer im Alter von 33 und 28 Jahren als Verdächtige festgenommen werden konnten.

Festnahmen und Ermittlungserfolge

Die Festnahme des 33-Jährigen erfolgte durch ein Sondereinsatzkommando der Polizei Düsseldorf in Hagen, Nordrhein-Westfalen. Der 28-Jährige, der schon wegen eines anderen Delikts in Haft war, wurde ebenfalls identifiziert. Die Verbindung beider Verdächtigen zu dem Überfall wurde durch ein Stimmenvergleichsgutachten unterstützt, das auf den Tonaufnahmen der Tat beruhte und die Beweise verstärkte. Aufgrund dieser Erkenntnisse erließ ein Richter des Amtsgerichts Osnabrück Haftbefehle gegen die Männer auf Antrag der Zentralstelle zur Bekämpfung organisierter und bandenmäßig begangener Wohnungseinbruchskriminalität der Staatsanwaltschaft Osnabrück.

Der Überfall hat nicht nur furchtbare physische Folgen für das Opfer gehabt, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die wichtige Rolle der Öffentlichkeitsarbeit in der Kriminalitätsbekämpfung. Die Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der ZDF-Sendung, die das Publikum zur Mithilfe aufruft, zeigt, wie der Einsatz moderner Medien dazu beitragen kann, die Sicherheit in den Gemeinden zu erhöhen.

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