In einem intensiven Großübungsszenario hat die Bundeswehr-Feuerwehr in der Nähe von Meppen mit über 300 Einsatzkräften im Fall eines Großbrandes geübt. Einsatzleiter Markus Arig erklärte, die Dimension der Übung sei vergleichbar mit der verheerenden Schadenslage im Spätsommer 2018, als ein durch einen Waffentest ausgelöster Moorbrand für wochenlange Einsätze sorgte. Damals mussten sogar Katastrophenalarme für umliegende Gemeinden ausgelöst werden, da der Brand auf eine Fläche von 1.000 Hektar wuchs.
Um zukünftige Einsätze besser vorzubereiten, investierte die Bundeswehr seit 2018 über zehn Millionen Euro in Brandvorbeugung und -bekämpfung. Bei dieser Übung, an der neben der Bundeswehr-Feuerwehr auch zwölf umliegende Feuerwehren und das Deutsche Rote Kreuz teilnahmen, wurde auf einem der größten Schießplätze Westeuropas trainiert. Das Hauptziel war es, die Zusammenarbeit und die Arbeitsabläufe zwischen den verschiedenen Einsatzkräften zu optimieren. Weitere gemeinsame Trainingsmaßnahmen sind bereits in Planung, um die Einsatzbereitschaft zu verstärken. Mehr Details sind hier zu finden.