Emsland

Heinrich Terfehr bleibt Bezirksschornsteinfeger in Aschendorf

Im nördlichen Emsland wurden neue Bezirksschornsteinfeger bestellt: Heinrich Terfehr bleibt im Bezirk Aschendorf, während Ferdi Fenslage ab Oktober die Stelle im Bezirk Sustrum übernimmt, nachdem Gerrit Meyerhoff aus persönlichen Gründen ausscheidet.

Im nördlichen Emsland gab es jüngst Veränderungen in der Schornsteinfegerbranche, die sowohl Tradition als auch einen Neuanfang symbolisieren. Mit der offiziellen Mitteilung des Landkreises Emsland wurde bekannt, dass in zwei Kehrbezirken Neubesetzungen notwendig waren. Dies geschah, nachdem der langjährige Bezirksschornsteinfeger Gerrit Meyerhoff aus persönlichen Gründen seinen Posten in Sustrum abgibt.

Die Bedeutung dieser Entscheidungen geht über den bloßen Wechsel von Personen hinaus. Heinrich Terfehr bleibt weiterhin Bezirksschornsteinfeger im Kehrbezirk Aschendorf, eine Position, die er seit bemerkenswerten 45 Jahren innehat. Dezernent Christoph Exeler, der die Bestellungsurkunde überreichte, hob die Kontinuität hervor, die Terfehrs Arbeit für die Gemeinschaft darstellt. „Es ist wichtig, solche Erfahrungen und Kenntnisse zu bewahren“, so Exeler.

Neuer Wind in Sustrum

In Sustrum wird Ferdi Fenslage die Aufgabe von Gerrit Meyerhoff übernehmen, nachdem dieser Ende September ausscheidet. Fenslage konnte sich in einem Auswahlprozess gegen vier andere Bewerber durchsetzen und bringt frischen Wind in den Bezirk. Meyerhoff war seit 2008 als Bezirksschornsteinfeger tätig und hinterlässt eine respektable Bilanz. Sein Rücktritt markiert das Ende einer Ära, während Fenslage nun die Gelegenheit erhält, neue Impulse zu setzen.

Durch die Neubesetzungen wird deutlich, wie wichtig Schornsteinfeger für die Sicherheit und Qualität der heimischen Infrastruktur sind. Schornsteinfeger sind nicht nur dafür verantwortlich, dass Kamine sicher betrieben werden, sondern auch dafür, dass die entsprechenden Gesetze und Vorschriften eingehalten werden. Ihre Arbeit trägt somit zur Brandverhütung und zum Umweltschutz bei.

Fenslage äußerte sich und betonte, dass er die Herausforderung mit Enthusiasmus annimmt. „Ich freue mich darauf, mit den Bewohnern von Sustrum zusammenzuarbeiten und bleibe stets erreichbar, sollte es Fragen oder Anliegen geben“, erklärte er in einem Gespräch mit der Presse. Es ist eine positive Einstellung, die auf ein zukunftsorientiertes Handeln hindeutet—eine Notwendigkeit in der sich ständig verändernden Welt der Schornsteinfeger.

Die Ernennungen zeigen erneut, dass der Beruf des Schornsteinfegers vielschichtig ist und sowohl Fachwissen als auch ein tiefes Verantwortungsbewusstsein erfordert. Der Landkreis Emsland unterstreicht mit diesen Neubesetzungen die Wichtigkeit dieser Rolle und die Verantwortung, die Schornsteinfeger in der Gemeinde tragen.

Die Veränderung in Sustrum zusammen mit der Fortsetzung von Terfehr in Aschendorf präsentiert ein interessantes Bild: die Balance zwischen Traditionsbewusstsein und der Notwendigkeit, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Dies wird nicht nur die Gemeinden, sondern auch zukünftige Bewerber auf die Stelle des Bezirksschornsteinfegers inspirieren.

Die Besetzung dieser Schlüsselpositionen könnte auch für die Gemeinden von Bedeutung sein, die auf eine konstante und fachlich versierte Betreuung angewiesen sind. Der Landkreis Emsland zeigt, dass er den Wert qualifizierter Fachkräfte versteht und respektiert, um eine stetige Dienstleistung auf hohem Niveau sicherzustellen.

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