Im Rahmen des diesjährigen STADTRADELN fand eine feierliche Auszeichnung der aktivsten Radfahrerinnen und Radfahrer in Haren (Ems) statt. Bürgermeister Markus Honnigfort überreichte den Teilnehmern Urkunden für ihre außergewöhnlichen Leistungen im Radwettbewerb, der in diesem Jahr einen besonders hohen Zuspruch erfuhr.
Das STADTRADELN, eine Initiative des Klima-Bündnisses, soll das Radfahren fördern, um den Klimaschutz voranzutreiben und die Lebensqualität in den Städten zu erhöhen. Die Beteiligung der Städte, Teams und Individuen an diesem Wettbewerb hat über die Jahre zugenommen und somit auch die Anzahl der erradelten Kilometer.
Ergebnisse der Stadt Haren (Ems)
In diesem Jahr konnte die Stadt Haren (Ems) ein bemerkenswertes Ergebnis erzielen. Mit insgesamt 138.158 geradelten Kilometern belegte die Stadt den dritten Platz unter den 17 teilnehmenden Kommunen im Landkreis Emsland. Damit hat Haren seinen Erfolg im Vergleich zum Vorjahr, in dem die Stadt den fünften Platz erreichte, deutlich ausgebaut. Dies ist ein beeindruckender Anstieg, der zeigt, wie engagiert die Bürgerinnen und Bürger das Radfahren unterstützen.
Deutschlandweit lag die Stadt Haren in diesem Jahr auf Platz 434. Im gesamten Landkreis Emsland wurden über eine Million Kilometer erradelt, was den Landkreis in die Top 50 des deutschlandweiten Rankings katapultierte. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig und populär das STADTRADELN geworden ist und welchen Einfluss es auf das Radfahrverhalten hat.
Herausragende Leistungen der Radler
Die Herren und Damen des Radfahrteams „Seniorenfietser“ haben mit insgesamt 18.776 km und 913 Fahrten die längste Strecke zurückgelegt. An zweiter und dritter Stelle folgen das Team „SV Haren“ und der ADFC – „Keine Gnade für die Wade“ mit 13.593 km und 13.568 km. Diese Teams haben in dieser Saison nicht nur die Strecken, sondern auch die Konkurrenz erfolgreich hinter sich gelassen.
Bei den Einzelfahrern wurden besonders herausragende Leistungen anerkannt. Bernd Hasch radelte insgesamt 2.420,6 km in 50 Fahrten, gefolgt von Heribert Klas mit 2.278,4 km in 66 Fahrten und Günter Heller mit 2.252,0 km in lediglich 21 Fahrten. Diese Spitzenleistungen sind ein Beweis für die Motivation und den Sportgeist, die die Radelnden bei diesem Wettbewerb gezeigt haben.
Bürgermeister Honnigfort würdigte die Anstrengungen aller Teilnehmer und betonte, dass ohne deren Engagement der Erfolg von Haren beim STADTRADELN nicht möglich gewesen wäre. “Ihre tatkräftige Unterstützung war entscheidend”, so Honnigfort in seiner Dankesrede.
Zusätzlich gab es in diesem Jahr eine Vereins-Challenge, bei der verschiedene lokale Vereine und Verbände teilnehmen konnten, um Geld für ihre Kassen zu radeln. Ein Konzept, das auf breite Zustimmung stieß und für die Zukunft beibehalten werden soll. Das STADTRADELN könnte sich somit nicht nur als Wettbewerb, sondern auch als Plattform für die Gemeinschaft und lokale Organisationen etablieren.
Das Engagement der Harener Bürger und die positive Entwicklung der Radkultur sind richtungsweisend und ein starkes Zeichen für den Klimaschutz. Solche Initiativen fördern nicht nur die Umweltbewusstheit, sondern stärken auch das gesellschaftliche Miteinander in den Kommunen.
Ein Blick in die Zukunft
Die Veranstaltung verdeutlicht, dass das STADTRADELN weit mehr ist als nur ein Wettbewerb. Es ist eine Möglichkeit, den Alltag umweltfreundlicher zu gestalten und Freude am Radfahren zu verbreiten. In einer Zeit, in der Klimaschutz immer wichtiger wird, sind solche Aktionen von großer Bedeutung und könnten in Zukunft noch mehr Menschen mobilisieren. Aus den hervorragenden Ergebnissen und der großen Teilnahme lässt sich schließen, dass die Stadt Haren (Ems) auch im nächsten Jahr wieder mit einem starken Team antreten wird. Die Vorfreude auf das nächste STADTRADELN ist bereits jetzt spürbar.
Der Einfluss des STADTRADELN auf die lokale Gemeinschaft
Das STADTRADELN ist mehr als nur ein Wettbewerb zur Fahrleistung; es hat einen erheblichen Einfluss auf die lokale Gemeinschaft und das Bewusstsein für umweltfreundliche Fortbewegung. Durch die Förderung des Radfahrens wird nicht nur die Gesundheit der Teilnehmer gestärkt, sondern auch das soziale Miteinander gefördert. In Haren (Ems) konnten die Bürgerinnen und Bürger ihre Nachbarn und Freunde motivieren, sich dem Wettbewerb anzuschließen, was zu einer erhöhten Gemeinschaftsbindung führte.
Darüber hinaus tragen die erradelten Kilometer zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei, wodurch der Wettbewerb nicht nur die individuelle Gesundheit, sondern auch die Umwelt schützt. Der Wettbewerb ermutigt die Teilnehmer, nachhaltige Verkehrsmittel im Alltag zu nutzen, und fördert so eine umweltbewusste Lebensweise.
Statistische Erfolge und deren Bedeutung für den Klimaschutz
Laut den Ergebnissen des STADTRADELN haben die teilnehmenden Kommunen, darunter auch Haren (Ems), in diesem Jahr bemerkenswerte Kilometerstände erreicht. In Haren etwa wurden 138.158 Kilometer zurückgelegt, was potenziell zu einer Einsparung von ca. 19 Tonnen CO2 führt (basierend auf der durchschnittlichen CO2-Emission eines PKW). Solche Statistiken sind für die Stadtverwaltung und die Planer von öffentlichem Raum wertvoll, da sie die Notwendigkeit und den Nutzen von Radwegen und anderen Radinfrastrukturmaßnahmen untermauern.
Die Stadtverwaltung kann diese Daten nutzen, um zukünftige Initiativen zur Radverkehrsplanung und -förderung zu entwickeln, was letztlich zu einer verbesserten Lebensqualität für die Einwohner führt. Eine Erhöhung der Radinfrastruktur könnte auch dazu beitragen, die Sicherheit für Radfahrende zu gewährleisten und das Radfahren für noch mehr Bürger attraktiver zu machen.
Unterstützende Programme und Initiativen
Die Stadt Haren (Ems) hat eine Reihe unterstützender Programme ins Leben gerufen, um das Radfahren als Verkehrsmittel weiter zu fördern. Dazu gehört die Verbesserung der Radwege, die Bereitstellung von Fahrradabstellanlagen und die Einrichtung von Sicherheitskampagnen zur Aufklärung über den Radverkehr. Die Stadt plant auch, zukünftige Events und Workshops zu organisieren, die sich auf die Vorteile des Radfahrens und umweltfreundlicher Mobilität konzentrieren.
Diese Initiativen sind nicht nur Teil der STADTRADELN-Kampagne, sondern auch Bestandteil einer umfassenderen Strategie zur Förderung nachhaltiger Mobilität. Die Stadtverwaltung möchte damit ein positives Beispiel setzen und den Bürgern und Bürgerinnen zeigen, wie einfach und vorteilhaft es sein kann, das Auto gelegentlich stehenzulassen und stattdessen auf das Fahrrad umzusteigen.
