Neue Anwälte setzen sich für die Einstellung des „Rust“ -Prozesses ein
In einem unerwarteten Schritt haben die Anwälte des bekannten Hollywood-Stars Alec Baldwin die Einstellung des laufenden Gerichtsverfahrens beantragt. Dies führte zu Aufsehen im Gericht in Santa Fe, New Mexico, wo der Prozess gegen den Schauspieler wegen fahrlässiger Tötung einer Kamerafrau stattfindet. Richterin Mary Marlowe Sommer entschied, die Geschworenen vorübergehend zu entlassen und erst am Montag für weitere Zeugenaussagen wieder einzuberufen.
Der Prozess, der sich seit Dienstag mit dem tragischen Vorfall beschäftigt, bei dem die Kamerafrau Halyna Hutchins während der Dreharbeiten zu „Rust“ ums Leben kam, wirft Fragen auf. War Baldwin fahrlässig, als er versehentlich scharfe Munition abfeuerte, anstatt wie vorgesehen Platzpatronen zu verwenden? Die Hauptanwälte des Schauspielers argumentieren, dass die Staatsanwaltschaft wichtige Beweise zurückgehalten habe, darunter kürzlich aufgetauchte Patronen, die möglicherweise die Herkunft der scharfen Munition am Set klären könnten.
Es ist bemerkenswert, dass die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed bereits wegen fahrlässiger Tötung verurteilt wurde, da sie die Waffe geladen hatte, die letztendlich zu dem tragischen Vorfall führte. Trotz der Bemühungen von Baldwins Anwälten, das Verfahren gegen den Schauspieler zu stoppen, waren frühere Anträge auf Einstellung des Prozesses erfolglos.
Das Verlangen nach einem Ende des „Rust“ -Prozesses sorgt für Diskussionen und wirft weiterhin Fragen zur Verantwortlichkeit und Sicherheit am Filmset auf. Die Entscheidung der Richterin und die Entwicklungen in den kommenden Tagen werden zeigen, wie dieses rechtliche Drama weitergeht. – NAG