Ein neuer Rekord: Die Alpenautobahn A13 öffnet bereits am Freitag
Chur (dpa) – Die Reparaturarbeiten an der Schweizer Alpenautobahn A13 auf der Bernardino-Route haben sich dank eines intensiven Tag- und Nachteinsatzes in Rekordzeit vorangekämpft. Nachdem Teile der Autobahn auf einer Länge von 200 Metern durch Hochwasser und einen Schuttstrom zerstört wurden, wird die Strecke bereits am kommenden Freitag wieder für den Verkehr geöffnet sein, gab das Bundesamt für Straßen (Astra) bekannt. Der Verkehr wird zunächst einspurig in beide Richtungen fließen.
Verantwortungsvolle Geschwindigkeitsbeschränkung
Der Verkehr wird mit einer reduzierten Höchstgeschwindigkeit von 60 bis 80 Kilometern pro Stunde im Gegenverkehr auf dem frisch instand gesetzten Abschnitt stattfinden, erklärt Astra-Sprecher Jérôme Jacky. Die Straße ist für PKWs und schwere Lastwagen gleichermaßen passierbar. Es wird erwartet, dass die Autobahn bis zum Ende des Jahres vollständig zweispurig in beide Richtungen befahrbar sein wird.
Die A13 ist eine bedeutende Nord-Süd-Verbindung und spielt insbesondere für den Ferienreiseverkehr eine entscheidende Rolle. Dies wird umso wichtiger, da eine alternative Strecke über den Simplonpass aufgrund eines Murgangs gesperrt ist.
Die Schnelligkeit der Wiedereröffnung erklärt
Die zügige Fertigstellung wurde durch mehrere Faktoren begünstigt, wie die Zeitung „Blick“ berichtet. Das Wasser der Moesa zog sich schneller zurück als erwartet und es kam zu keinen weiteren heftigen Niederschlägen. Zudem spülte das Bergwasser Steine und Geröll mit sich, die für den Aufbau der neuen Fahrbahn genutzt werden konnten. Darüber hinaus wurde unermüdlich Tag und Nacht gearbeitet, um diesen bemerkenswerten Fortschritt zu erreichen.
– NAG