Deutsche Basketball-Nationalmannschaft enttäuscht ohne Trio
Köln (dpa) – Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft musste eine bittere Niederlage einstecken, als sie in Köln gegen den Gastgeber Frankreich antrat. Das Spiel endete mit einem deutlichen Ergebnis von 66:90 zu Gunsten der Franzosen. Für das Team um Kapitän Dennis Schröder war es eine enttäuschende Leistung, die deutlich zeigte, dass sie sich vor den Olympischen Spielen in Paris noch steigern müssen.
Vertragssituation sorgt für Ausfälle von NBA-Profis
Eine besondere Enttäuschung für die deutschen Fans war, dass die NBA-Profis Franz Wagner, Moritz Wagner und Daniel Theis aufgrund ihrer aktuellen Vertragssituation nicht am Spiel teilnehmen konnten. Dies war ein Rückschlag für das Team, das auf ihre Unterstützung gehofft hatte. Die Unklarheiten um ihre Verträge haben auch Auswirkungen auf die Versicherungsfragen und schaffen zusätzliche Herausforderungen für das Team und den Trainerstab.
Überzeugende Leistung der französischen Mannschaft
Die französische Mannschaft präsentierte sich in Top-Form, angeführt von Victor Wembanyama und Rudy Gobert, die mit ihrer defensiven und offensiven Leistung beeindruckten. Deutschland hatte Schwierigkeiten, sich gegen die starken Verteidiger der Franzosen durchzusetzen und konnte die ersten zwölf Dreipunktewürfe nicht verwandeln. Besonders Wembanyama stach mit seiner beeindruckenden Körpergröße und Beweglichkeit hervor und bereitete der deutschen Verteidigung große Probleme.
Schwerer Rückschlag für das deutsche Team
Der Zusammenstoß zwischen Schröder und Fournier sowie die unsportlichen Aktionen auf dem Spielfeld zeigten, dass das deutsche Team noch an der Abstimmung und der Teamdynamik arbeiten muss. Die Niederlage gegen Frankreich war schmerzhaft, aber auch lehrreich. Es bleibt zu hoffen, dass das Team sich in den kommenden Wochen deutlich steigern kann und zu alter Stärke zurückfindet, um bei den Olympischen Spielen eine gute Leistung abzurufen.
– NAG
