Meldungsdatum: 06.08.2024
Digitalisierung im Ennepe-Ruhr-Kreis: Ein Schritt in die Zukunft der Verkehrsplanung
Das Geonetzwerk.metropoleRuhr startet ein zukunftsweisendes Projekt, das die Verkehrsinfrastruktur im Ruhrgebiet auf ein neues Level heben könnte. Mit dem Ziel, ein digitales Abbild des Straßenraums im Ennepe-Ruhr-Kreis zu schaffen, werden von Montag, 12. August, bis Freitag, 13. September, spezielle Fahrzeuge mit hochauflösenden Kameras und Lasern in der Region unterwegs sein.
Technische Details und Datenschutz
Insgesamt vier Fahrzeuge sind für die umfangreiche Datenerhebung im Ennepe-Ruhr-Kreis zuständig. Diese Erfassung wird durch die Geschäftsstelle des Geonetzwerk.metropoleRuhr im Regionalverband Ruhr koordiniert. Die dabei entstehenden Bilddaten sind ausschließlich für interne Zwecke bestimmt, was bedeutet, dass sie nicht für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Datenschutz: Gesichter und Kfz-Kennzeichen werden unkenntlich gemacht, sodass die Privatsphäre der Bürger gewahrt bleibt. Interessierte finden weitere Informationen über die Datenschutzpraktiken unter www.sriw.de.
Vorteile für die kommunale Verwaltung
Die Kreisverwaltung zeigt sich optimistisch über die Auswirkungen des Projekts: „Die Befahrungsdaten liefern Informationen, die in vielen Fällen eine persönliche Inspektion vor Ort überflüssig machen können. Dies hilft, Ressourcen der kommunalen Fachämter zu sparen.“ Dieser digitale Ansatz könnte nicht nur Kosten reduzieren, sondern auch die Effizienz in der Verkehrsplanung und -verwaltung steigern.
Ein Blick in die Zukunft
Die Schaffung eines detailgenauen Überblicks über den Zustand der Straßen ist ein bedeutender Schritt für die Kommunen im Ennepe-Ruhr-Kreis. Durch die Digitalisierung der Infrastruktur kann die Verwaltung besser auf die Bedürfnisse der Bürger eingehen und schneller auf mögliche Probleme reagieren. Dieser Fortschritt zeigt nicht nur die Bedeutung moderner Technologien in der Kommunalpolitik, sondern auch das langfristige Ziel, die Lebensqualität in der Region zu verbessern.
Pressekontakt: Franziska Horsch