Pforzheim – Veränderungen stehen bevor in der Pforzheimer Handwerkerschaft, und das sorgt für Aufregung und Erwartungen. Matthias Morlock, der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Pforzheim Enzkreis, plant nach 32 Jahren im Amt, seine Position zu übergeben. Sein Abschied markiert nicht nur das Ende einer Ära, sondern auch den Beginn einer neuen Phase, sowohl für ihn als auch für die gesamte Organisation. Die Suche nach seinem Nachfolger läuft auf Hochtouren, denn dieser soll zum 1. Januar 2024 in die Fußstapfen Morlocks treten.
Morlock ist seit drei Jahrzehnten das Bindeglied zwischen den Handwerkern und der Verwaltung. Seine Arbeit markierte eine Zeit des kontinuierlichen Wachstums und der Anpassung an die Bedürfnisse des Handwerks. Der Jahreskalender, der über seinem Schreibtisch hängt, ist das greifbare Symbol für die eng getaktete und anspruchsvolle Natur seiner Aufgaben. Er zeigt die Vielzahl an Terminen, die nicht nur für ihn, sondern auch für die Innungen von Bedeutung sind.
Überprüfung der Kandidaten
Die Verantwortung, die mit der Geschäftsführung einhergeht, ist kein leichtes Erbe. Morlock hat bereits einige Bewerbungen erhalten, die vor den Sommerferien eingegangen sind, und nun ist es an der Zeit, diese sorgfältig zu prüfen. „Es wird sicherlich Änderungen geben“, erklärt Morlock. Die Herausforderungen, die auf seinen Nachfolger zukommen, sind vielfältig. Besonders wichtig ist die Anpassung an die sich wandelnden Bedingungen im Handwerk und die Bedürfnisse der Innungen, die in der heutigen Zeit ständig im Wandel sind.
Die Übergabe wird nicht nur eine neue Führungsstruktur mit sich bringen, sondern auch die Möglichkeit, frische Ideen und Ansätze einzubringen. Der neue Geschäftsführer wird nicht nur die Tradition fortführen müssen, sondern auch offen für Innovationen sein, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Die Kreishandwerkerschaft spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, die Interessen des Handwerks in Pforzheim und Umgebung zu vertreten.
Es ist unklar, wie genau die Herangehensweise des neuen Geschäftsführers aussehen wird. Der Übergang wird jedoch entscheidend sein, um den Zusammenhalt innerhalb der Innungen zu sichern und die kommenden Generationen von Handwerkern zu unterstützen. Morlock selbst hat sich stets für eine enge Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Gewerken eingesetzt und wird diesen Kurs sicher auch weiterhin unterstützen, auch wenn er nicht mehr an der Spitze steht.
Die bevorstehenden Veränderungen machen es deutlich, dass das Handwerk in Pforzheim an einem Wendepunkt angekommen ist. Die Auswahl eines geeigneten Nachfolgers wird entscheidend für die zukünftige Ausrichtung und den Erfolg der Kreishandwerkerschaft sein. Die Handwerksbetriebe und die Innungen blicken daher gespannt auf die kommenden Monate und darauf, wie die Übergabe letztlich gestaltet werden wird.