Erding

12.000 Euro für lokale Hilfsprojekte: Gemeinsam gegen Not in Erding

Die Stiftergemeinschaft der Sparkasse Erding-Dorfen unterstützt am 21. August 2024 mit 12.000 Euro insgesamt 13 Hilfsorganisationen in der Region, um wichtige Projekte zu fördern und Menschen in Not zu helfen, was das Engagement und die Zusammenarbeit im Landkreis unterstreicht.

Die Stiftergemeinschaft der Sparkasse Erding-Dorfen hat in einer bemerkenswerten Aktion Unterstützung für zahlreiche Hilfsorganisationen in der Region bereitgestellt. Am 21. August 2024 kamen Vertreter verschiedener Institutionen zusammen, um Spenden in Höhe von insgesamt 12.000 Euro zu erhalten. Diese Gelder werden verwendet, um essentielle Projekte und Dienstleistungen zu finanzieren, die oft über den regulären Betrieb hinausgehen und somit gezielt Menschen in Not helfen.

Mit über 78.000 Euro, die in den letzten 13 Jahren an über 60 lokale Organisationen ausgeschüttet wurden, setzt die Stiftergemeinschaft ein Zeichen für die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements in der Region. Joachim Sommer, der Vorsitzende des Kuratoriums, hob bei der Spendengala die Bedeutung der Unterstützer hervor: „Ihr Engagement verdient größte Anerkennung“, erklärte er, während er den Empfängern die Spendenschecks überreichte.

Spendenempfänger und ihre Projekte

Jeder der 13 Empfänger hatte bereits konkrete Pläne, wie sie die erhaltenen Gelder nutzen werden. Ein Beispiel hierfür ist das Palliativ Team Erding, das 500 Euro erhielt, um die Versorgung eines Blindenhundes während der Klinikaufenthalte eines schwerkranken Patienten sicherzustellen. Solche kleinen Hilfen leisten jedoch oft einen großen Unterschied im Leben der Betroffenen.

Für das Frauenhaus des Landkreises wird mit den Spendengeldern ein wichtiger Schritt unternommen: Der Kauf eines Fahrrads. Viele Frauen, die hier Zuflucht suchen, haben nie Radfahren gelernt und sollen nun die Möglichkeit bekommen, dies nachzuholen. Dies fördert nicht nur die Mobilität, sondern auch die Selbstständigkeit der Frauen.

Die Tafeln in Dorfen und Taufkirchen stehen ebenfalls vor großen Herausforderungen, da immer mehr Menschen auf kostenreduzierte Lebensmittel angewiesen sind. In diesem Zusammenhang fließen 500 Euro in die Organisation von Ausflügen, die den Besuchern der Tafeln eine willkommene Auszeit vom Alltag bieten.

Die Nachbarschaftshilfe Holzland nutzt ihre Spende zur Anschaffung neuer Stühle für ihren Zwergerlgarten. Diese Maßnahme trägt dazu bei, den kleinen Besuchern ein ansprechendes und komfortables Umfeld zu bieten. Auch der Weltladen Erding, der 500 Euro erhält, möchte seine Bildungsarbeit für Schüler erweitern, um das Bewusstsein für fairen Handel zu schärfen.

Ein herausragendes Projekt wird vom Urzeitmuseum Taufkirchen unterstützt, das mit 3.000 Euro dazu beitragen wird, einen spektakulären Knochenfund eines Ur-Elefanten zu bearbeiten. Damit möchte das Museum sicherstellen, dass dieser historische Fund den Besuchern zugänglich gemacht werden kann.

Wichtige Initiativen zur Medienerziehung und Hospizarbeit

Der Förderverein der Carl-Orff-Grundschule Altenerding erhält ebenfalls 500 Euro für ein Projekt zur Medienerziehung, das Eltern und Kindern helfen soll, den Umgang mit digitalen Medien kritisch zu fördern. In einer Zeit, in der Kinder immer früher Zugang zu solchen Technologien haben, wird diese Bildung immer wichtiger.

Im Bereich der Hospizarbeit fließen ebenfalls Gelder in wichtige Projekte. Der Christophorus Hospizverein Erding erhält 500 Euro, die für die spezielle Kinderhospizarbeit verwendet werden. Ziel ist es, den Kindern in schwierigen Lebenssituationen die Unterstützung zu bieten, die sie dringend benötigen.

Ein weiteres Highlight ist die Unterstützung des Sophienhospizes in Erding, das 3.000 Euro erhält. Thema dieser engagierten Einrichtung ist es, Menschen in ihrer letzten Lebensphase so viele Wünsche wie möglich zu erfüllen. „Es ist ein wunderbares Landkreis-Miteinander“, betont die Leiterin Rita Gabler und zeigt die Verbundenheit und den Zusammenhalt in der Region.

Die Förderverein für das Klinikum Erding hat zudem 500 Euro für die ambulante psycho-onkologische Versorgung bekommen. Diese Unterstützung ist entscheidend, da sie Patienten hilft, die nicht über die Kasse versichert sind, sodass sie eine angemessene psychologische Betreuung erhalten können.

Ein wichtiger Schritt für die Gemeinde

Die Aktionen der Stiftergemeinschaft zeigen nicht nur den Wert der finanziellen Unterstützung, sondern auch das große Engagement der Menschen in Erding und Umgebung. Die Vielzahl der geförderten Projekte verdeutlicht den Zusammenhalt in der Gemeinschaft und die Bereitschaft, aktiv dazu beizutragen, das Leben anderer zu verbessern. Diese Art der Unterstützung ist essentiell, um die verschiedenen Facetten der Herausforderungen, mit denen viele in der Region konfrontiert werden, zu bewältigen und ein starkes Miteinander zu fördern.

Die Stiftergemeinschaft der Sparkasse Erding-Dorfen spielt eine zentrale Rolle in der finanziellen Unterstützung lokaler Initiativen. Diese Gruppe hat sich in den letzten Jahren als wichtige Quelle für philanthropische Mittel etabliert, die es Organisationen in der Region ermöglicht, ihre Projekte und Dienstleistungen aufrechtzuerhalten. Ihr Fokus liegt nicht nur auf der Monetarisierung von Spenden, sondern auch auf der aktiven Einbindung der Gemeinschaft und der Förderung von ehrenamtlichem Engagement.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2011 hat die Stiftergemeinschaft bemerkenswerte Erfolge erzielt. Insgesamt wurden über 78.000 Euro an über 60 verschiedene Projekte vergeben. Diese Spendenförderung hat vielseitige Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft und unterstützt soziale, kulturelle und gesundheitliche Projekte in Erding und Umgebung.

Einfluss von sozialen Projekten auf die Gemeinschaft

Die Auswirkungen von sozialen Projekten, die durch die Stiftergemeinschaft gefördert werden, sind vielschichtig. Organisationen wie die Nachbarschaftshilfe und das Frauenhaus verbessern nicht nur das tägliche Leben der Betroffenen, sondern tragen auch zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts in der Region bei. Beispiele wie die Bereitstellung von Fahrrädern im Frauenhaus zeigen, wie kleine aber wichtige Anschaffungen das Selbstbewusstsein und die Unabhängigkeit der Frauen stärken können.

Darüber hinaus bieten Hilfsorganisationen, wie die Tafeln, die mit den Spenden Ausflüge für Bedürftige organisieren, Raum für soziale Interaktionen. Solche Aktivitäten sind entscheidend, um Isolation zu bekämpfen, die in finanziell schwierigen Zeiten oft ein Problem darstellt. Die Integration von sozialen und bildenden Maßnahmen bei Organisationen wie dem Urzeitmuseum Taufkirchen schafft zusätzliche Anreize für Bildung und Beteiligung der Gemeinschaft.

Zukunftsausblicke und Herausforderungen

Mit Blick auf die Zukunft sieht sich die Stiftergemeinschaft jedoch auch Herausforderungen gegenüber. Die steigende Nachfrage nach sozialen Dienstleistungen und die damit verbundenen finanziellen Belastungen wachsen kontinuierlich. Die Organisationen müssen innovative Wege finden, um Mittel zu beschaffen und gleichzeitig ihre Angebote zu erweitern. Die Stiftergemeinschaft selbst steht vor der Aufgabe, ihre Fördermittel weiterhin nachhaltig zu sichern, um die laufenden Projekte langfristig unterstützen zu können.

Eine Lösung könnte die verstärkte Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und weiteren Sponsoren sein. Ziel wäre es, ein Netzwerk aufzubauen, das sowohl finanzielle als auch materielle Unterstützung bietet. Diese Kooperation könnte die Sichtbarkeit der Stiftergemeinschaft erhöhen und gleichzeitig neue Möglichkeiten zur Mittelbeschaffung erschließen.

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