Die Reise einer Gruppe von Ministranten aus dem Landkreis Erding nach Rom wurde zu einem unerwarteten Highlight für die Jugendlichen und die gesamte Gemeinde. Der Besuch beim Papst stellte nicht nur einen persönlichen Triumph dar, sondern symbolisierte auch die starke Gemeinschaft und den Zusammenhalt innerhalb der Pfarrgemeinde.
Ein unvergesslicher Besuch
Die jungen Ministranten, darunter die Geschwister Julia und Florian Fürmetz, sowie Leander Maier, erlebten am Dienstag, den 3. August 2024, einen einzigartigen Moment im Papamobil mit Papst Franziskus. Diese Begegnung war für die Jugendlichen der Höhepunkt ihrer Reise, die sie so schnell nicht vergessen werden. Doch das Erlebnis geht über den persönlichen Kontakt hinaus und zeugt von einer engagierten Gemeinde.
Eine starke Gemeinschaft
Pfarradministrator Pater Paul, der diesen besonderen Moment ermöglicht hatte, zeigte sich tief berührt. Er war es, der die Karten für die Ministranten organisierte und damit den Kindern einen unvergesslichen Tag bescherte. „In solchen Momenten sieht man, wie die Kinder reagieren, dass einer für den anderen da ist“, erklärte er begeistert. Diese gegenseitige Unterstützung während der Reise reflektiert die Werte der Gemeinschaft, die in der Pfarrei hochgehalten werden.
Der persönliche Einfluss
Julia, die während der Begegnung mit dem Papst in Tränen ausbrach, erhielt eine tröstende Umarmung von Kardinal Jean-Claude Hollerich. Ihre Erzählungen über das Event enthüllten die Emotionen, die mit so einem Treffen verbunden sind. „Er hatte wirklich ein breites Lächeln im Gesicht und hat gestrahlt“, erinnerte sich Julia an den Augenblick voller Freude.
Vorbereitung und Engagement
Vorausgegangen war der Reise eine intensive Vorbereitung. Pater Paul hatte sich sieben Monate lang als Taxi-Pfarrer engagiert, um Geld für die Fahrt zu sammeln. Insgesamt kamen durch Spenden und persönliche Einsätze 6000 Euro zusammen, sodass die Familien nur geringe Beiträge leisten mussten. Dies verdeutlicht, wie wichtig diese Reise für die Gemeinde war.
Medienpräsenz und öffentliche Aufmerksamkeit
Nach der Begegnung mit dem Papst durfte Julia auch bei einer Bischofskonferenz berichten und die Aufmerksamkeit der Medien genießen. Ihre Erfahrungen wurden von verschiedenen Berichterstattern aufgegriffen, was die Bedeutung des Ereignisses in einem breiteren Kontext hervorhebt. „Es war surreal, im Papamobil zu sitzen und mit dem Papst zu sprechen“, sagte Leander, der während der Reise auch an seinem Italienisch arbeiten wollte, aber aufgrund der Aufregung nicht dazu kam.
Reflektionen über den Glauben
Die Erlebnisse in Rom haben nicht nur die Jugendlichen geprägt, sondern auch in der Gemeinde der Pfarrverbände Taufkirchen und Berglern für Gesprächsstoff gesorgt. Der persönliche Kontakt zum Papst bringt eine neue Dimension des Glaubens und der religiösen Praktiken, die die Kinder im Alltag erleben können.
Insgesamt war die Reise nach Rom mehr als nur ein Ausflug. Sie war eine Bestätigung für den Zusammenhalt und die Werte, die in der Gemeinde vermittelt werden, und ließ die Jugendlichen die Bedeutung von Gemeinschaft und Glauben auf eine neue Art und Weise erfahren.