Erding

Familie Zeilinger wagt den Neustart in Florida – Begleitet von Goodbye Deutschland

Familie Zeilinger aus Karlsdorf bei Forstern hat am 24. Juli 2024 den Schritt gewagt, nach Florida auszuwandern, um dort einen Burger-Laden zu eröffnen und ihren Traum vom Leben in den USA zu verwirklichen, begleitet von der TV-Sendung „Goodbye Deutschland“.

Die Auswanderung von Familie Zeilinger aus Karlsdorf stellt ein packendes Beispiel dafür dar, wie der Traum vom Leben in der Ferne für viele Menschen Realität werden kann. In einem besonderen Kapitel ihres Lebens entscheiden sich Melanie und Michi Zeilinger, zusammen mit ihren Söhnen Liam und Jason, nach Florida zu ziehen. Dies geschieht inmitten einer Zeit, in der immer mehr Deutsche erwägen, ihr Glück im Ausland zu suchen, oft an Orten mit milderem Klima und neuen Geschäftsperspektiven.

Eine neue Heimat in der sonnigen Zukunft

Das Reiseziel Cape Coral in Florida hat für die Familie einen hohen emotionalen Stellenwert. Bereits vor mehreren Jahren besuchten sie die 217.000-Einwohner-Stadt regelmäßig. Mit ihrem Entschluss zur Auswanderung wird dieser Ort nun zur neuen Heimat. Melanie und Michi Zeilinger sind überzeugt vom Leben in den USA und hoffen auf eine positive Anpassung für ihre Söhne in der neuen Umgebung.

Mit einem Burger-Laden durchstarten

Die Entscheidung zu emigrieren kam nicht aus dem Nichts. Ein erstklassiges Angebot in Form eines Burger-Franchise überzeugte das Paar, diesen Schritt zu wagen. Das Restaurant Lehne Burger soll nicht nur neue Arbeitsplätze schaffen, sondern auch eine Möglichkeit für die Familie bieten, ihren Lebensunterhalt zu sichern. Michi Zeilinger, ehemals Teamleiter in der Flugzeugindustrie, und Melanie, die medizinische Fachangestellte und Fotografin ist, sehen hier eine neue Herausforderung und Chance.

Reisetraum wird Wirklichkeit

Der Auswanderungsschritt war lange ein Thema für das Paar. „Wir haben immer geschwärmt von Florida, und jetzt haben wir es einfach gewagt,“ erzählt die 42-jährige Melanie. Sie schätzt die Auffassung amerikanischer Familien von Bildung und Gemeinschaft, die viele positive Merkmale auszeichnet, wie etwa die inkludierte kostenlose Verpflegung für Kinder in Schulen. Mittlerweile sind ihre Koffer gepackt, und das Haus in Karlsdorf verkauft. Am 24. Juli beginnt das Abenteuer nach Florida.

Vorbereitung ist das A und O

Die Vorbereitungen zur Auswanderung waren umfangreich. Das Erhalten eines Visums, das die Familie für fünf Jahre in den USA hält, erforderte viel Zeit und Geduld. „Das war ein zäher Prozess, aber jetzt, wo alles geschafft ist, sind wir voller Vorfreude,“ meint Melanie. Die Familie wird in einem Ferienhaus wohnen, bis sie ein dauerhaftes Zuhause finden.

Ein Hauch von Heimat bleibt

Die Zeilingers sind sich bewusst, dass sie Deutschland und insbesondere ihre Freunde und Verwandten vermissen werden. „Auch die gute alte Breze und die Wurst vom Metzger werden uns fehlen,“ fügt Melanie mit einem Schmunzeln hinzu. Doch die Möglichkeit, regelmäßig nach Deutschland zu reisen, gibt ihnen Hoffnung auf eine Verbindung mit ihrer alten Heimat.

Unwillkürlich wird auch die Frage der Integration der Kinder in das Schulsystem aufgeworfen. Liam wird eingeschult und wird an der Elementary School teilnehmen, während Jason die Middle School besucht. Beide Buben sprechen bereits das notwendige Englisch, dank intensivem Training zu Hause.

Ein Einblick in das Leben der Auswanderer

Familie Zeilinger wird in der Sendung „Goodbye Deutschland“ auf Vox begleitend zur Auswanderung zu sehen sein. Diese TV-Dokumentation ist ein bedeutendes Format, das viele Auswanderer und ihre Geschichten vorstellt und so den Zuschauern einen Einblick in die Herausforderungen und Freuden einer solchen Entscheidung ermöglicht. „Wir freuen uns auf die Kamera und auf das, was kommen wird!“, äußert sich Melanie optimistisch.

Das Abenteuer Auswanderung bedeutet nicht nur einen Ortswechsel, sondern eröffnet auch neue Perspektiven und Chancen für die gesamte Familie. Ob die Zeilingers im sonnigen Florida bleiben oder zurück nach Deutschland kehren, die Erfahrung wird sicherlich prägend für alle Beteiligten sein.

NAG

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